Die Hoffnung, die Verstorbenen auf der Reise nach dem Tod vor Unheil beschützen zu können, hegen viele Kulturen. Großzügige Grabbeigaben sollen die Geschicke des Verstorbenen in einem unbekannten Reich unterstützen. Die berühmte Terrakotta-Armee, die in der chinesischen Provinz Shaanxi gefunden wurde, war zur Unterstützung eines Kaisers mit ins Grab gegebenen worden. Die Krieger mit ihren Pferden sollten den Herrscher im Jenseits geleiten. Nicht nur Schutz ist in der chinesischen Kultur verwurzelt. Kostbare Gewänder und Schnitzereien aus Jade und prächtige Grabtafeln sollen ein sorgenfreies Leben nach dem Tod garantieren. Einzigartige Ritualbecher aus Bronze zählen zu den hochwertigsten Kunstgegenständen in China.
Anders als in der westlichen Kunst, gibt es in der chinesischen Kunstanschauung keinen Unterschied zwischen der hochwertigen Malerei und der Kunst, die im Alltag Anwendung findet. Die Schönheit einer Keramik wird ebenso so hoch eingeschätzt wie eine bronzene Skulptur. Die Kunst in den alltäglichen Dingen zu sehen, wurde von China in andere Kulturen getragen und hatte starken Einfluss auf das japanische Kunstverständnis. Besonders kunstvollen Artefakte finden sich in den chinesischen Interieurs. Schachteln, Dosen und Schränke sind mit aufwendigen Schnitzereien verziert, die nicht selten aus edelsten Materialien angefertigt wurden. Ein wichtiges Element zur Darstellung von Figuren und kleinen Möbeln ist der Überzug mit Lack. Ein Handwerk, das in China entwickelt wurde und in Japan zur Vollendung optimiert wurde. Als Träger für die Lasur wird traditionell Holz verwendet. Auf die geschnitzten Figuren werden bis zu zweihundert hauchdünne Schichten aufgetragen. Jede einzelne Schicht muss mindestens eine Woche trocken. Zur Fertigstellung wird der Lack mit etwas Öl und einem weichen Tuch auf Hochglanz poliert.
Die chinesische Kultur hat den Wandel verschiedener Dynastien erlebt. Die Kunst ist davon weitestgehend unbeeinflusst geblieben. Chinesische Künstler stehen in einem hohen Maß für Tradition und Kontinuität. Vorbilder fanden die Künstler eher in den vorhergegangenen Generationen als in den Erneuerungen, die ins Land kamen. Charakteristisch ist der Respekt vor der Tradition, der sich in der Architektur gleichermaßen widerspiegelt wie in der Malerei oder der Handwerkskunst. Marco Polo war einer der Ersten, die Reiseberichte aus dem fernen China nach Europa brachten. Die europäische Gesellschaft war beeindruckt und konnte kaum die Ankunft der ersten Handelsschiffe aus dem exotischen Land erwarten. Das feine Porzellan und die wertvollen Lackarbeiten nahmen schon bald Einfluss auf die europäische Kunstwelt. Der Einfluss der Chinese School auf fremde Länder wird auch als Chinoiserie bezeichnet. Der Begriff wird aus der französischen Sprache abgeleitet und bezieht sich auf Kunstgegenstände, die sich chinesische Artefakte zum Vorbild nehmen.
Die Hoffnung, die Verstorbenen auf der Reise nach dem Tod vor Unheil beschützen zu können, hegen viele Kulturen. Großzügige Grabbeigaben sollen die Geschicke des Verstorbenen in einem unbekannten Reich unterstützen. Die berühmte Terrakotta-Armee, die in der chinesischen Provinz Shaanxi gefunden wurde, war zur Unterstützung eines Kaisers mit ins Grab gegebenen worden. Die Krieger mit ihren Pferden sollten den Herrscher im Jenseits geleiten. Nicht nur Schutz ist in der chinesischen Kultur verwurzelt. Kostbare Gewänder und Schnitzereien aus Jade und prächtige Grabtafeln sollen ein sorgenfreies Leben nach dem Tod garantieren. Einzigartige Ritualbecher aus Bronze zählen zu den hochwertigsten Kunstgegenständen in China.
Anders als in der westlichen Kunst, gibt es in der chinesischen Kunstanschauung keinen Unterschied zwischen der hochwertigen Malerei und der Kunst, die im Alltag Anwendung findet. Die Schönheit einer Keramik wird ebenso so hoch eingeschätzt wie eine bronzene Skulptur. Die Kunst in den alltäglichen Dingen zu sehen, wurde von China in andere Kulturen getragen und hatte starken Einfluss auf das japanische Kunstverständnis. Besonders kunstvollen Artefakte finden sich in den chinesischen Interieurs. Schachteln, Dosen und Schränke sind mit aufwendigen Schnitzereien verziert, die nicht selten aus edelsten Materialien angefertigt wurden. Ein wichtiges Element zur Darstellung von Figuren und kleinen Möbeln ist der Überzug mit Lack. Ein Handwerk, das in China entwickelt wurde und in Japan zur Vollendung optimiert wurde. Als Träger für die Lasur wird traditionell Holz verwendet. Auf die geschnitzten Figuren werden bis zu zweihundert hauchdünne Schichten aufgetragen. Jede einzelne Schicht muss mindestens eine Woche trocken. Zur Fertigstellung wird der Lack mit etwas Öl und einem weichen Tuch auf Hochglanz poliert.
Die chinesische Kultur hat den Wandel verschiedener Dynastien erlebt. Die Kunst ist davon weitestgehend unbeeinflusst geblieben. Chinesische Künstler stehen in einem hohen Maß für Tradition und Kontinuität. Vorbilder fanden die Künstler eher in den vorhergegangenen Generationen als in den Erneuerungen, die ins Land kamen. Charakteristisch ist der Respekt vor der Tradition, der sich in der Architektur gleichermaßen widerspiegelt wie in der Malerei oder der Handwerkskunst. Marco Polo war einer der Ersten, die Reiseberichte aus dem fernen China nach Europa brachten. Die europäische Gesellschaft war beeindruckt und konnte kaum die Ankunft der ersten Handelsschiffe aus dem exotischen Land erwarten. Das feine Porzellan und die wertvollen Lackarbeiten nahmen schon bald Einfluss auf die europäische Kunstwelt. Der Einfluss der Chinese School auf fremde Länder wird auch als Chinoiserie bezeichnet. Der Begriff wird aus der französischen Sprache abgeleitet und bezieht sich auf Kunstgegenstände, die sich chinesische Artefakte zum Vorbild nehmen.
Seite 1 / 15