Harold Copping (1863-1932) war ein englischer Künstler aus London, auch als Illustrator bekannt. Neben seinem Talent genoss er eine universitäre Ausbildung an der Royal Academy of Arts. Vordergründig bestand sein künstlerisches Schaffen in Illustrationen biblischer Szenen sowie in Motiven aus den Romanen von Charles Dickens. Neben bekannten Romanen von Dickens wie Oliver Twist, David Copperfield oder A Christmas Carol, die zur viktorianischen Literatur zählen, illustrierte er weitere literarische Werke, wie John Bunyans The Pilgrims Progress.
Als Mitglied wurde sein künstlerisches Schaffen geprägt von der London Missionary Society als auch der Religious Tract Society (RTS), für die er pro Jahr zwölf Bilder mit religösem Thema erschuf. Die Bibel und Jesus zählten zu seinen größten Inspirationsquellen. Seine Bilder werden vor allem durch authentische Züge charakterisiert, die sich nah an der Realität orientieren. Um sich selbst ein Bild zu verschaffen, begab Copping sich auf Studienreisen nach Ägypten und Palästina. So wie Dickens in seinen Romanen die sozialen Diskrepanzen der viktorianischen Gesellschaft im Zeitalter der Industrialisierung authentisch fiktionalisierte, war es auch Coppings Bestreben, seine Illustrationen realistisch zu gestalten. Aber nicht nur Religion, Reisen und die Realität inspirierten ihn. Zu seinen Methoden gehörte auch, dass er die Menschen aus seinem Familien- und Freundeskreis als Modelle für seine Werke einsetzte. Eigens für diesen Zweck war er zuhause mit entsprechenden Kostümen und Requisiten ausgestattet. Viele seiner Werke bilden eine Vielzahl an Personen ab.
Die meisten von Coppings Illustrationen wurden als Farblithografien in Umlauf gebracht. Zu seinen wohl berühmtesten Kunstwerken zählt Die Hoffnung der Welt (The Hope of the World) (1915), das Jesus, umreiht von Kindern aus der ganzen Welt, abbildet. 1910 illustriere Copping eine Sonderausgabe der Bibel, die so genannte The Copping Bible, die seine religiöse Motivation untermalt. Darüber hinaus erschuf er Illustrationen für Zeitschriften wie Pearsons Magazine oder The Royal Magazine. Auch seine mit Wasserfarben erschaffenen Canadian Pictures als Resultat seiner Reise nach Kanada sind erwähnenswert und zeigen seine Beweggründe, die Realität abzubilden.
Harold Copping (1863-1932) war ein englischer Künstler aus London, auch als Illustrator bekannt. Neben seinem Talent genoss er eine universitäre Ausbildung an der Royal Academy of Arts. Vordergründig bestand sein künstlerisches Schaffen in Illustrationen biblischer Szenen sowie in Motiven aus den Romanen von Charles Dickens. Neben bekannten Romanen von Dickens wie Oliver Twist, David Copperfield oder A Christmas Carol, die zur viktorianischen Literatur zählen, illustrierte er weitere literarische Werke, wie John Bunyans The Pilgrims Progress.
Als Mitglied wurde sein künstlerisches Schaffen geprägt von der London Missionary Society als auch der Religious Tract Society (RTS), für die er pro Jahr zwölf Bilder mit religösem Thema erschuf. Die Bibel und Jesus zählten zu seinen größten Inspirationsquellen. Seine Bilder werden vor allem durch authentische Züge charakterisiert, die sich nah an der Realität orientieren. Um sich selbst ein Bild zu verschaffen, begab Copping sich auf Studienreisen nach Ägypten und Palästina. So wie Dickens in seinen Romanen die sozialen Diskrepanzen der viktorianischen Gesellschaft im Zeitalter der Industrialisierung authentisch fiktionalisierte, war es auch Coppings Bestreben, seine Illustrationen realistisch zu gestalten. Aber nicht nur Religion, Reisen und die Realität inspirierten ihn. Zu seinen Methoden gehörte auch, dass er die Menschen aus seinem Familien- und Freundeskreis als Modelle für seine Werke einsetzte. Eigens für diesen Zweck war er zuhause mit entsprechenden Kostümen und Requisiten ausgestattet. Viele seiner Werke bilden eine Vielzahl an Personen ab.
Die meisten von Coppings Illustrationen wurden als Farblithografien in Umlauf gebracht. Zu seinen wohl berühmtesten Kunstwerken zählt Die Hoffnung der Welt (The Hope of the World) (1915), das Jesus, umreiht von Kindern aus der ganzen Welt, abbildet. 1910 illustriere Copping eine Sonderausgabe der Bibel, die so genannte The Copping Bible, die seine religiöse Motivation untermalt. Darüber hinaus erschuf er Illustrationen für Zeitschriften wie Pearsons Magazine oder The Royal Magazine. Auch seine mit Wasserfarben erschaffenen Canadian Pictures als Resultat seiner Reise nach Kanada sind erwähnenswert und zeigen seine Beweggründe, die Realität abzubilden.
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