Das Werk von Alexander Nasmyth ist durch die persönliche Erfahrung zweier revolutionärer Entwicklungen gekennzeichnet. Zum einen musste sich Nasmyth als bürgerlicher Emporkömmling in einer noch durch den Adel geprägten Gesellschaft behaupten, zum anderen nahm der genaue Beobachter seiner Umwelt Veränderungen wahr, die später als industrielle Revolution eine Epochenschwelle definierten. Kunst und Religion waren zwei Bereiche, in denen die Standesschranken des 18.Jahrhunderts durchlässiger waren, als in der Regel. Für den begabten Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, deutete zunächst nichts darauf hin, dass er eine Chance bekommen würde. Alexander Nasmyth trat nach dem Besuch der obligatorischen Grundschule eine Lehre als bei einem Kutschenmacher an. Dort bekam er die Aufgabe zugewiesen, die hergestellten Kutschen für die adlige und bürgerliche Elite mit Wappenmalerei zu verzieren. Mit 16 Jahren fielen er und seine Malerarbeiten dem schottischen Maler Allan Ramsey bei einer Reise auf. Ramsey war derart begeistert, dass er den Jungen in sein Atelier nach London mitnahm und ihm die Möglichkeit für eine künstlerische Ausbildung bot. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung, arbeitete Nasmyth auf einem Gebiet der Malerei, das bei entsprechender Begabung die Perspektive auf ein ausreichendes regelmäßiges Einkommen eröffnete. Nasmyth spezialisierte sich auf Portraitmalerei, in der er sich bald einen Namen machte und namhafte Gönner aus der schottischen Elite gewann. Dies ermöglichte Nasmyth schließlich die für einen Künstler klassische Italienreise anzutreten, um die Stätten der Antike und die Meister der Renaissance zu studieren.
Mit der Eröffnung einer eigenen Malschule, etablierte sich Nasmyth in der schottischen Gesellschaft. Als Lehrer beeinflusste er eine Generation von schottischen Malern des 19.Jahrhunderts, wie zum Beispiel William Leighton Leitch und David Roberts. Die Einnahmen der florierenden Malschule, garantierten einen bürgerlichen Lebensstil. Allerdings wurde ihm seine offen kommunizierte liberale Einstellung zum Verhängnis. Seine Karriere als Portraitmaler endete abrupt nach einigen missliebigen politischen Äußerungen. Seine adligen Gönner zogen sich zurück und Nasmyth erhielt keine Portraitaufträge mehr. Was existenziell eine Katastrophe war, entpuppte sich für den Künstler Nasmyth als Glücksfall. Er widmete sich seiner zweiten großen künstlerischen Leidenschaft, der Landschaftsmalerei. Hier wurde er zum Begründer der schottischen Landschaftsmalerei und zum bewunderten Vorbild einer Künstlergeneration. Aus materiellen Gründen war Nasmyth gezwungen sich neue Betätigungsfelder zu eröffnen, und fand in der Theaterarbeit eine weitere Herausforderung.
Als scharfer Beobachter brachte Nasmyth der sich formierenden Naturwissenschaft und Technik ein reges Interesse entgegen. Während sich seine Landschaftsbilder die Natur feierten, berührte sich sein wissenschaftlich-technisches Interesse auf dem Gebiet der Architektur mit seiner künstlerischen Welt. So entwarf Nasmyth auch technische Gebäude, wie das Pumpenhaus des St.Bernard´s Brunnen in Edinburgh. Sein Interesse an den neuesten Entwicklungen in Wissenschaft und Technik, gab Nasmyth auch an seine Kinder weiter. Sein Sohn, James Nasmyth, Ingenieur und Unternehmer, wurde durch die Entwicklung von Dampfhämmern bekannt.
Das Werk von Alexander Nasmyth ist durch die persönliche Erfahrung zweier revolutionärer Entwicklungen gekennzeichnet. Zum einen musste sich Nasmyth als bürgerlicher Emporkömmling in einer noch durch den Adel geprägten Gesellschaft behaupten, zum anderen nahm der genaue Beobachter seiner Umwelt Veränderungen wahr, die später als industrielle Revolution eine Epochenschwelle definierten. Kunst und Religion waren zwei Bereiche, in denen die Standesschranken des 18.Jahrhunderts durchlässiger waren, als in der Regel. Für den begabten Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, deutete zunächst nichts darauf hin, dass er eine Chance bekommen würde. Alexander Nasmyth trat nach dem Besuch der obligatorischen Grundschule eine Lehre als bei einem Kutschenmacher an. Dort bekam er die Aufgabe zugewiesen, die hergestellten Kutschen für die adlige und bürgerliche Elite mit Wappenmalerei zu verzieren. Mit 16 Jahren fielen er und seine Malerarbeiten dem schottischen Maler Allan Ramsey bei einer Reise auf. Ramsey war derart begeistert, dass er den Jungen in sein Atelier nach London mitnahm und ihm die Möglichkeit für eine künstlerische Ausbildung bot. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung, arbeitete Nasmyth auf einem Gebiet der Malerei, das bei entsprechender Begabung die Perspektive auf ein ausreichendes regelmäßiges Einkommen eröffnete. Nasmyth spezialisierte sich auf Portraitmalerei, in der er sich bald einen Namen machte und namhafte Gönner aus der schottischen Elite gewann. Dies ermöglichte Nasmyth schließlich die für einen Künstler klassische Italienreise anzutreten, um die Stätten der Antike und die Meister der Renaissance zu studieren.
Mit der Eröffnung einer eigenen Malschule, etablierte sich Nasmyth in der schottischen Gesellschaft. Als Lehrer beeinflusste er eine Generation von schottischen Malern des 19.Jahrhunderts, wie zum Beispiel William Leighton Leitch und David Roberts. Die Einnahmen der florierenden Malschule, garantierten einen bürgerlichen Lebensstil. Allerdings wurde ihm seine offen kommunizierte liberale Einstellung zum Verhängnis. Seine Karriere als Portraitmaler endete abrupt nach einigen missliebigen politischen Äußerungen. Seine adligen Gönner zogen sich zurück und Nasmyth erhielt keine Portraitaufträge mehr. Was existenziell eine Katastrophe war, entpuppte sich für den Künstler Nasmyth als Glücksfall. Er widmete sich seiner zweiten großen künstlerischen Leidenschaft, der Landschaftsmalerei. Hier wurde er zum Begründer der schottischen Landschaftsmalerei und zum bewunderten Vorbild einer Künstlergeneration. Aus materiellen Gründen war Nasmyth gezwungen sich neue Betätigungsfelder zu eröffnen, und fand in der Theaterarbeit eine weitere Herausforderung.
Als scharfer Beobachter brachte Nasmyth der sich formierenden Naturwissenschaft und Technik ein reges Interesse entgegen. Während sich seine Landschaftsbilder die Natur feierten, berührte sich sein wissenschaftlich-technisches Interesse auf dem Gebiet der Architektur mit seiner künstlerischen Welt. So entwarf Nasmyth auch technische Gebäude, wie das Pumpenhaus des St.Bernard´s Brunnen in Edinburgh. Sein Interesse an den neuesten Entwicklungen in Wissenschaft und Technik, gab Nasmyth auch an seine Kinder weiter. Sein Sohn, James Nasmyth, Ingenieur und Unternehmer, wurde durch die Entwicklung von Dampfhämmern bekannt.
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