Als Lev Samoylovich Rosenberg in eine bürgerliche jüdische Familie in Russland hineingeboren, nahm er später ein Pseudonym an, das vom Familiennamen seiner Großmutter Baxter abgeleitet wurde. Leon Bakst wurde in St. Petersburg ausgebildet, wo er das Gymnasium und die Akademie der Künste besuchte. Er begann sein Berufsleben als Kopist und Illustrator von Lehrmaterialien, wechselte jedoch schnell zur Porträtmalerei und illustrierte populäre Zeitschriften. Aber diese Jobs brachten nicht viel und er nahm eine Anstellung als Kunstlehrer für die Kinder von Großherzog Wladimir an. Er studierte in Paris bei einer Reihe namhafter Künstler und bei einem finnischen Landschaftsmaler. Eines Tages kam er mit Aleksandr Benua und seinem Kreis in Kontakt, eine Begegnung, die Leon Baksts Geschmack prägen und seine künstlerische Vision erweitern sollte. Zusammen mit Benua und Sergey Diagilev gründete er die einflussreiche Gruppe World of Art und war maßgeblich für die technische Exzellenz ihrer einflussreichen Zeitschrift verantwortlich. Die allererste Ausgabe der World of Art verblüffte ihre Leser, die so etwas noch nie in Russland gesehen hatten. Das Magazin selbst war ein Kunstwerk. Sein Emblem war ein einsamer Adler auf einem Berg. Leon Bakst entwarf es und sagte, das Emblem repräsentierte die Kunst selbst. Als engagierter Profi, der schon in der Mitte seiner Karriere stilistische Entwicklungen aufnehmen konnte, war Bakst wohl der versierteste Maler und Designer in der World of Art-Gruppe. Seine frühen Vorlieben galten realistischen Malern und alten Meistern wie Rembrandt und Velazquez. Die bewegte Linie und die entspannten Körperhaltungen in seinen Porträts lassen auch den Einfluss seines engen Freundes Valentin Serov vermuten. Später wandte er sich der Porträtmalerei zu und malte unter anderem den Künstler Filipp Malyavin, den Philosophen Wassili Rozanow, den Dichter Andrei Bely und die Dichterin Zinaida Gippius. Durch Benois und seinen Kreis wurde Leon Bakst vom orientalischen Stil angezogen. Motive aus dem antiken Griechenland und Ägypten wurden zu Signaturen seiner Malerei und theoretischen Arbeit. Der Benua-Kreis führte ihn auch in die Symbolik und den Jugendstil ein. Bakst beeinflusste und entwickelte den Jugendstil, indem er eine kurvige Linie sowie leuchtende Farben, orientalische Drucke und fließende Vorhänge einbrachte.
Das Porträt der Tänzerin Isadora Duncan in Pinsel und Tusche ist in seiner sinnlichen und fließenden Bewegung typisch für seine zeichnerische Kunst. Außerdem praktizierte Bakst hauptsächlich Buchgestaltung, Innendekoration, veranstaltete Ausstellungen und konzentrierte sich auf das Theater. Sein Theaterdebüt gab er mit Entwürfen für Bühnenproduktionen an den Theatern von St. Petersburg. Anschließend erhielt er den Auftrag, mehrere Werke in Theatern zu inszenieren. Zudem arbeitete Leon Bakst auch bei der Inszenierung des Ballets Russes zusammen. Dabei fungierte er als künstlerischer Leiter und seine Bühnenbilder brachten ihm schnell internationalen Ruhm. Leon Bakst arbeitete an mehr Theaterproduktionen als jeder andere Künstler und damit wurde sein Name mit dem Ballets Russes dauerhaft in Verbindung gebracht. Die Entwürfe für das Ballett erregten großes Aufsehen in der Szene. Leon Bakst wurde insbesondere von exotischen und orientalischen Fantasien beeinflusst. Der sinnliche Einsatz von Farben führte zu neuen Moden in Kleidung und Innenausstattung, und bald wurden modische Damen in orientalisch inspirierter Kleidung gesehen, die auf riesigen Bodenkissen in Räumen mit Vorhängen saßen. Darüber hinaus waren seine Entwürfe für griechische Ballette eine Anregung in ihrer Verwendung von heißen Tönen und geometrischen Mustern. Zudem kreierte er auch schöne Kleider, wie seine viktorianischen Entwürfe oder die Entwürfe für unterschiedliche Inszenierungen. Die Entwürfe von Leon Bakst entstanden aus dem Stil und der Choreographie eines bestimmten Balletts. Er integrierte den vertikalen Raum mit sinnlichen Bewegung auf der Bühne. Seine schicken Kostüme förderten die sanfte Bewegung, ohne dabei den Körper einzuengen. Die Sets haben die Aktion eingeschlossen, aber ließen trotzdem einen maximalen Raum zum Tanzen. Die exotischen und sinnlichen Designs von Leon Bakst sind begehrt, aber der Erfolg lag darin, wie sie auf der Bühne vorgestellt wurden
Als Lev Samoylovich Rosenberg in eine bürgerliche jüdische Familie in Russland hineingeboren, nahm er später ein Pseudonym an, das vom Familiennamen seiner Großmutter Baxter abgeleitet wurde. Leon Bakst wurde in St. Petersburg ausgebildet, wo er das Gymnasium und die Akademie der Künste besuchte. Er begann sein Berufsleben als Kopist und Illustrator von Lehrmaterialien, wechselte jedoch schnell zur Porträtmalerei und illustrierte populäre Zeitschriften. Aber diese Jobs brachten nicht viel und er nahm eine Anstellung als Kunstlehrer für die Kinder von Großherzog Wladimir an. Er studierte in Paris bei einer Reihe namhafter Künstler und bei einem finnischen Landschaftsmaler. Eines Tages kam er mit Aleksandr Benua und seinem Kreis in Kontakt, eine Begegnung, die Leon Baksts Geschmack prägen und seine künstlerische Vision erweitern sollte. Zusammen mit Benua und Sergey Diagilev gründete er die einflussreiche Gruppe World of Art und war maßgeblich für die technische Exzellenz ihrer einflussreichen Zeitschrift verantwortlich. Die allererste Ausgabe der World of Art verblüffte ihre Leser, die so etwas noch nie in Russland gesehen hatten. Das Magazin selbst war ein Kunstwerk. Sein Emblem war ein einsamer Adler auf einem Berg. Leon Bakst entwarf es und sagte, das Emblem repräsentierte die Kunst selbst. Als engagierter Profi, der schon in der Mitte seiner Karriere stilistische Entwicklungen aufnehmen konnte, war Bakst wohl der versierteste Maler und Designer in der World of Art-Gruppe. Seine frühen Vorlieben galten realistischen Malern und alten Meistern wie Rembrandt und Velazquez. Die bewegte Linie und die entspannten Körperhaltungen in seinen Porträts lassen auch den Einfluss seines engen Freundes Valentin Serov vermuten. Später wandte er sich der Porträtmalerei zu und malte unter anderem den Künstler Filipp Malyavin, den Philosophen Wassili Rozanow, den Dichter Andrei Bely und die Dichterin Zinaida Gippius. Durch Benois und seinen Kreis wurde Leon Bakst vom orientalischen Stil angezogen. Motive aus dem antiken Griechenland und Ägypten wurden zu Signaturen seiner Malerei und theoretischen Arbeit. Der Benua-Kreis führte ihn auch in die Symbolik und den Jugendstil ein. Bakst beeinflusste und entwickelte den Jugendstil, indem er eine kurvige Linie sowie leuchtende Farben, orientalische Drucke und fließende Vorhänge einbrachte.
Das Porträt der Tänzerin Isadora Duncan in Pinsel und Tusche ist in seiner sinnlichen und fließenden Bewegung typisch für seine zeichnerische Kunst. Außerdem praktizierte Bakst hauptsächlich Buchgestaltung, Innendekoration, veranstaltete Ausstellungen und konzentrierte sich auf das Theater. Sein Theaterdebüt gab er mit Entwürfen für Bühnenproduktionen an den Theatern von St. Petersburg. Anschließend erhielt er den Auftrag, mehrere Werke in Theatern zu inszenieren. Zudem arbeitete Leon Bakst auch bei der Inszenierung des Ballets Russes zusammen. Dabei fungierte er als künstlerischer Leiter und seine Bühnenbilder brachten ihm schnell internationalen Ruhm. Leon Bakst arbeitete an mehr Theaterproduktionen als jeder andere Künstler und damit wurde sein Name mit dem Ballets Russes dauerhaft in Verbindung gebracht. Die Entwürfe für das Ballett erregten großes Aufsehen in der Szene. Leon Bakst wurde insbesondere von exotischen und orientalischen Fantasien beeinflusst. Der sinnliche Einsatz von Farben führte zu neuen Moden in Kleidung und Innenausstattung, und bald wurden modische Damen in orientalisch inspirierter Kleidung gesehen, die auf riesigen Bodenkissen in Räumen mit Vorhängen saßen. Darüber hinaus waren seine Entwürfe für griechische Ballette eine Anregung in ihrer Verwendung von heißen Tönen und geometrischen Mustern. Zudem kreierte er auch schöne Kleider, wie seine viktorianischen Entwürfe oder die Entwürfe für unterschiedliche Inszenierungen. Die Entwürfe von Leon Bakst entstanden aus dem Stil und der Choreographie eines bestimmten Balletts. Er integrierte den vertikalen Raum mit sinnlichen Bewegung auf der Bühne. Seine schicken Kostüme förderten die sanfte Bewegung, ohne dabei den Körper einzuengen. Die Sets haben die Aktion eingeschlossen, aber ließen trotzdem einen maximalen Raum zum Tanzen. Die exotischen und sinnlichen Designs von Leon Bakst sind begehrt, aber der Erfolg lag darin, wie sie auf der Bühne vorgestellt wurden
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