Bei der Betrachtung des bekannten Gemäldes “Hipp, hip, hurra” des dänischen Malers Peder Severin Krøyer fällt ein Mann in der lustigen Runde dänischer, schwedischer und norwegischer Künstler besonders auf. Es ist der schnauzbärtige Charakterkopf Oscar Björck, der sich mit seinem gefüllten Sektglas erhebt, um mit allen anderen in der heiteren Runde anzustoßen, bei der es sich um den inneren Zirkel im Kreis der “Skagen-Maler” handelt. Aber wer ist eigentlich dieser Oscar Gustaf Björck? Im Januar des Jahres 1860 wurde der spätere Kunstmaler und Professor an der Kunstakademie in Schwedens Hauptstadt Stockholm geboren. Björcks Vater war einmal als Goldgräber in Schwedens dichten Wäldern unterwegs und so sollten Oscar Gustaf Björck ein gewisses Goldgräber-Gen gepaart mit übergroße Kreativität und künstlerischer Begabung zeit seines Lebens begleiten. Schon im Alter von 17 Jahren bestand Oscar Gustaf Björck die Aufnahmeprüfung an Stockholms Akademie der Künste. Hier studierte er in der Meisterklasse bei Edvard Perséus, der für seine Gemälde zunächst mit einer königlichen Medaille ausgezeichnet und anschließend zum Hofintendanten des schwedischen Königs Oskar II. ernannt worden war.
Dem Kunststudenten Björck wurde besonders Talent attestiert und infolgedessen erhielt er ein Reisestipendium, das ihn an viele Orte der schönen Künste führte. Dazu gehörte Paris mit einer schon seinerzeit weltberühmten Künstler-Community, Bayerns geschichtsträchtige Königsmetropole München, Venedig mit den weltberühmten Kunstschätzen, das “ewige” Rom – und Skagen am nördlichsten Punkt Jütlands, vor dem sich Nordsee und Ostsee treffen. Ebenso berühmt wie die maritime Natur ringsum ist Skagen für die Bilder verschiedener Kunstmaler berühmt, so bereits zu Björcks Zeiten Peder Severin Krøyer und Ehefrau Marie. Auch Anna Ancher und Holger Drachmann waren mit ihren Werken zu viel beachteten Repräsentanten der Skagen-Malerei geworden.
Bald wurde Oscar Gustaf Björck in den Kreis der Skagen-Maler aufgenommen. Gemeinsam in einem Studio mit P. S. Krøyer malte er eine ganze Reihe von Motiven aus der maritimen Umgebung Skagens - einer Umgebung, die auch mit dem sprichwörtlich besonderen Skagen-Licht faszinierte. Irgendwann zog es den jungen, noch keine dreißig Jahre alten Maler aber doch zurück nach Stockholm, von jeher ein Zentrum skandinavischer Kultur. Hier avancierte Björck zum renommierten Porträtmaler.
Oscar Gustaf Björck malte zahlreiche Porträts gekrönter Häupter wie König Oscar II. im vollen Ornat, aber auch von Prinz Eugen Napoleon von Schweden und Kronprinz Gustaf, der ab den 1950-er Jahren als Gustav VI. Adolf König von Schweden war. Björck porträtierte auch Nobelpreisträger, Schriftsteller und andere bürgerliche Persönlichkeiten. Als der Meister zur Dekoration der Stockholmer Oper nackte Nymphen und Faunen malte, entfachte er eine heftige Moraldiskussion zwischen Reichstag, Kunsthistorikern und schwedischen Klerikern, deren Wogen sich aber bald glätteten. Berufen wurde Björck zum ordentlichen Mitglied der schwedischen Kunstakademie, wo er später eine Professur und einen Lehrstuhl innehatte. Als Kurator betreute Oscar Gustaf Björck die Stockholmer Kunstausstellung von Ende der 1890-er Jahre sowie eine nachfolgende baltische Ausstellung und Expositionen schwedischer Kunst in London. Verheiratet war Björck mit einer Tochter des renommierten Malers und Kurators am Nationalmuseum Johan Christoffer Boklund. Das Grab von Oscar Gustaf Björck befindet sich auf dem Friedhof Solna in Stockholm.
Bei der Betrachtung des bekannten Gemäldes “Hipp, hip, hurra” des dänischen Malers Peder Severin Krøyer fällt ein Mann in der lustigen Runde dänischer, schwedischer und norwegischer Künstler besonders auf. Es ist der schnauzbärtige Charakterkopf Oscar Björck, der sich mit seinem gefüllten Sektglas erhebt, um mit allen anderen in der heiteren Runde anzustoßen, bei der es sich um den inneren Zirkel im Kreis der “Skagen-Maler” handelt. Aber wer ist eigentlich dieser Oscar Gustaf Björck? Im Januar des Jahres 1860 wurde der spätere Kunstmaler und Professor an der Kunstakademie in Schwedens Hauptstadt Stockholm geboren. Björcks Vater war einmal als Goldgräber in Schwedens dichten Wäldern unterwegs und so sollten Oscar Gustaf Björck ein gewisses Goldgräber-Gen gepaart mit übergroße Kreativität und künstlerischer Begabung zeit seines Lebens begleiten. Schon im Alter von 17 Jahren bestand Oscar Gustaf Björck die Aufnahmeprüfung an Stockholms Akademie der Künste. Hier studierte er in der Meisterklasse bei Edvard Perséus, der für seine Gemälde zunächst mit einer königlichen Medaille ausgezeichnet und anschließend zum Hofintendanten des schwedischen Königs Oskar II. ernannt worden war.
Dem Kunststudenten Björck wurde besonders Talent attestiert und infolgedessen erhielt er ein Reisestipendium, das ihn an viele Orte der schönen Künste führte. Dazu gehörte Paris mit einer schon seinerzeit weltberühmten Künstler-Community, Bayerns geschichtsträchtige Königsmetropole München, Venedig mit den weltberühmten Kunstschätzen, das “ewige” Rom – und Skagen am nördlichsten Punkt Jütlands, vor dem sich Nordsee und Ostsee treffen. Ebenso berühmt wie die maritime Natur ringsum ist Skagen für die Bilder verschiedener Kunstmaler berühmt, so bereits zu Björcks Zeiten Peder Severin Krøyer und Ehefrau Marie. Auch Anna Ancher und Holger Drachmann waren mit ihren Werken zu viel beachteten Repräsentanten der Skagen-Malerei geworden.
Bald wurde Oscar Gustaf Björck in den Kreis der Skagen-Maler aufgenommen. Gemeinsam in einem Studio mit P. S. Krøyer malte er eine ganze Reihe von Motiven aus der maritimen Umgebung Skagens - einer Umgebung, die auch mit dem sprichwörtlich besonderen Skagen-Licht faszinierte. Irgendwann zog es den jungen, noch keine dreißig Jahre alten Maler aber doch zurück nach Stockholm, von jeher ein Zentrum skandinavischer Kultur. Hier avancierte Björck zum renommierten Porträtmaler.
Oscar Gustaf Björck malte zahlreiche Porträts gekrönter Häupter wie König Oscar II. im vollen Ornat, aber auch von Prinz Eugen Napoleon von Schweden und Kronprinz Gustaf, der ab den 1950-er Jahren als Gustav VI. Adolf König von Schweden war. Björck porträtierte auch Nobelpreisträger, Schriftsteller und andere bürgerliche Persönlichkeiten. Als der Meister zur Dekoration der Stockholmer Oper nackte Nymphen und Faunen malte, entfachte er eine heftige Moraldiskussion zwischen Reichstag, Kunsthistorikern und schwedischen Klerikern, deren Wogen sich aber bald glätteten. Berufen wurde Björck zum ordentlichen Mitglied der schwedischen Kunstakademie, wo er später eine Professur und einen Lehrstuhl innehatte. Als Kurator betreute Oscar Gustaf Björck die Stockholmer Kunstausstellung von Ende der 1890-er Jahre sowie eine nachfolgende baltische Ausstellung und Expositionen schwedischer Kunst in London. Verheiratet war Björck mit einer Tochter des renommierten Malers und Kurators am Nationalmuseum Johan Christoffer Boklund. Das Grab von Oscar Gustaf Björck befindet sich auf dem Friedhof Solna in Stockholm.
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