Abraham Cresques war ein bescheidener Mann mit jüdischer Abstammung, in Mallorca geboren. Ein Mann, der sich insbesondere für Kartografie interessierte und als Kompassmacher in seiner Heimatstadt arbeitete. Durch sein Wissen, sein Können und seine Interessen in Seefahrt, Navigation und Kartografie, gehörte er zu einer der leitenden Figuren der mallorquinischen Kartografieschule. Diese schließt weitere spanische Kartografen ein, wie Gabriel de Vallesca. Aber keiner kommt an den Erfolg und das Werk von Cresques heran.
Abraham Cresques hatte immer ein reges Interesse an Kompassen, der Seefahrt und Uhren. Dabei fuhr er nie selbst aufs Meer hinaus. Stattdessen blieb er in seiner Stadt und innerhalb seiner Gemeinde, in welcher er mit seiner Frau seinen Sohn Jehuda zeugte. Als dieser alt genug war, gab er sein Interesse und Wissen über Kartografie und die Seefahrt an diesen weiter. Auch Jehuda konnte sich dafür begeistern, während er in das weitreichende Wissen eingeführt wurde und von seinem Vater lernte. 1375 erhielt Abraham schließlich den wichtigsten Auftrag seines Lebens, vom König von Aragon höchstpersönlich. Dieser forderte von ihm, er solle vier Karten zeichnen, die alles Bekannte von Ost nach West aufzeichnen sollten. Also nahm er an und zusammen mit seinem Sohn zeichnete er den berühmten Katalanischen Atlas - ohne auch nur eine Seefahrt selbst hinter sich gebracht zu haben. All das Wissen über die Landschaften, die Meere und Gegebenheiten, mit welchem er den Atlas zeichnete, basierte auf dem Wissen fremder Seefahrer. Er verschaffte sich die Informationen über ihre Reisen, deren Routen über den Knotenpunkt Mallorca verliefen. Mallorca als Ausgangspunkt nehmend, zeichnete er anhand der Berichte, die ihm erzählt wurden. Vermutlich verhörte er viele Seemänner, um so viele Details wie möglich zu erhalten.
Schließlich erschuf er mit seinem Sohn den Katalanischen Atlas. Darin sind detaillierte Seekarten enthalten, welche mehr Navigationskarten ähneln, als einer wirklichen Landkarte. Auch das Wissen über Astrologie, Medizin, gängige Bräuche und die Geographie der Welt flossen in den Atlas. Außerdem schuf er die Grundlage für Christopher Kolumbus, denn ohne Creques darin enthaltenen mathematischen Berechnungen, hätten sie sich hundert Jahre später gar nicht auf ihre abenteuerlichen Reisen begeben können. Zudem wurden erstmals die geographischen Erkenntnisse von den Reisen Marco Polos niedergeschrieben und in diesem Werk vermerkt. Jedoch übertrafen sich die Cresques. Letztlich wurden aus den vier geforderten Seiten ganze sechs Doppelbilder, die die damals bekannte Welt vom Atlantik bis nach China abbilden. Dazu sind sie sogar reich mit Bildinformationen, kulturellen Hintergründen und Informationen zu den dortigen Einwohnern versehen.
Abraham Cresques war ein bescheidener Mann mit jüdischer Abstammung, in Mallorca geboren. Ein Mann, der sich insbesondere für Kartografie interessierte und als Kompassmacher in seiner Heimatstadt arbeitete. Durch sein Wissen, sein Können und seine Interessen in Seefahrt, Navigation und Kartografie, gehörte er zu einer der leitenden Figuren der mallorquinischen Kartografieschule. Diese schließt weitere spanische Kartografen ein, wie Gabriel de Vallesca. Aber keiner kommt an den Erfolg und das Werk von Cresques heran.
Abraham Cresques hatte immer ein reges Interesse an Kompassen, der Seefahrt und Uhren. Dabei fuhr er nie selbst aufs Meer hinaus. Stattdessen blieb er in seiner Stadt und innerhalb seiner Gemeinde, in welcher er mit seiner Frau seinen Sohn Jehuda zeugte. Als dieser alt genug war, gab er sein Interesse und Wissen über Kartografie und die Seefahrt an diesen weiter. Auch Jehuda konnte sich dafür begeistern, während er in das weitreichende Wissen eingeführt wurde und von seinem Vater lernte. 1375 erhielt Abraham schließlich den wichtigsten Auftrag seines Lebens, vom König von Aragon höchstpersönlich. Dieser forderte von ihm, er solle vier Karten zeichnen, die alles Bekannte von Ost nach West aufzeichnen sollten. Also nahm er an und zusammen mit seinem Sohn zeichnete er den berühmten Katalanischen Atlas - ohne auch nur eine Seefahrt selbst hinter sich gebracht zu haben. All das Wissen über die Landschaften, die Meere und Gegebenheiten, mit welchem er den Atlas zeichnete, basierte auf dem Wissen fremder Seefahrer. Er verschaffte sich die Informationen über ihre Reisen, deren Routen über den Knotenpunkt Mallorca verliefen. Mallorca als Ausgangspunkt nehmend, zeichnete er anhand der Berichte, die ihm erzählt wurden. Vermutlich verhörte er viele Seemänner, um so viele Details wie möglich zu erhalten.
Schließlich erschuf er mit seinem Sohn den Katalanischen Atlas. Darin sind detaillierte Seekarten enthalten, welche mehr Navigationskarten ähneln, als einer wirklichen Landkarte. Auch das Wissen über Astrologie, Medizin, gängige Bräuche und die Geographie der Welt flossen in den Atlas. Außerdem schuf er die Grundlage für Christopher Kolumbus, denn ohne Creques darin enthaltenen mathematischen Berechnungen, hätten sie sich hundert Jahre später gar nicht auf ihre abenteuerlichen Reisen begeben können. Zudem wurden erstmals die geographischen Erkenntnisse von den Reisen Marco Polos niedergeschrieben und in diesem Werk vermerkt. Jedoch übertrafen sich die Cresques. Letztlich wurden aus den vier geforderten Seiten ganze sechs Doppelbilder, die die damals bekannte Welt vom Atlantik bis nach China abbilden. Dazu sind sie sogar reich mit Bildinformationen, kulturellen Hintergründen und Informationen zu den dortigen Einwohnern versehen.
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