Der dänische Bildhauer Bertel Thorvaldsen wurde in Kopenhagen geboren. Sein Geburtsjahr ist nicht eindeutig belegt, er selbst nannte das Jahr 1768. Die bisher dazu gemachten Forschungen ergaben, dass er wohl erst im Jahr 1770 geboren wurde. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, die Mutter war Tochter eines Predigers. Sein Vater stammte aus Island und arbeitete als Holzschnitzer. Sicherlich ist der junge Bertel dadurch schon früh mit dieser Kunst vertraut geworden und wollte dem Vater unbedingt nacheifern. So erhielt er den ersten anschaulichen Unterricht im Elternhaus. Seine Begabung zeigte sich schon im Kindesalter. Schließlich bekam Bertel Thorvaldsen im Alter von elf Jahren die Möglichkeit, als Freischüler die »Königlich Dänische Kunstakademie« in Kopenhagen zu besuchen. Einer der wichtigsten Lehrer war für ihn der Architekt und Bildhauer Nicolai Abraham Abildgaard. Bereits nach wenigen Jahren wurde Bertel Thorvaldsen für sein gelungenes Modellieren mit der »Kleinen Silbermedaille« ausgezeichnet. Außerdem erhielt der junge Mann für das Relief »Ruhender Amor« die »Große Silbermedaille«. Diese und weitere Auszeichnungen von großartigen Reliefarbeiten des jungen Künstlers erregten natürlich großes Aufsehen. So kam es, dass er für sein Studium großzügig mit finanziellen Mitteln unterstützt wurde.
Ein Höhepunkt in seinem künstlerischen Leben war die Auszeichnung mit der »Großen Goldmedaille« und das damit verknüpfte Reisestipendium für Rom. Diese italienische Stadt mit ihrem antiken Flair war ein ganz besonderer Anziehungspunkt für Künstler aller Genre. Rom wurde zu seiner zweiten Heimat und inspirierte ihn immer wieder aufs Neue. Insgesamt hat er fast vierzig Jahre dort verbracht und mit großem Fleiß zahlreiche Arbeiten ausführt, u.a. Statuen, Denkmale und Grabmale. Berühmt ist beispielsweise sein Grabmal für Papst Pius VII. in der Peterskirche Rom. Oft traf sich Bertel Thorvaldsen im »Caffè Greco«, Via Condotti, mit skandinavischen Dichtern und Bildhauern. Für den dänischen Dichter Hans Christian Andersen wurde Bertel Thorvaldsen damals ein guter Freund, der ihm oft Ratschläge und Trost geben konnte. Bertel Thorvaldsen gehört in die Epoche des Klassizismus, denn er arbeitete mit reinen Materialien, z. B. Marmor und Bronze. Die Künstler des Klassizismus sehen in der Antike das ideale Vorbild für ihre Arbeiten. Er wurde auch als Medailleur bekannt.
Bertel Thorvaldsen kehrte um 1838 aus Rom nach Dänemark zurück. Die Baronesse Stampe richtete ihm ein eigenes Atelier auf einem ihrer Güter ein. Dort traf sich Thorvaldsen mit anderen Künstlern zum Gespräch. Hier besuchte ihn oft sein Freund, der Dichter Hans Christian Andersen. Auch in Deutschland hielt sich Bertel Thorvaldsen zum Arbeiten auf. Auf dem Herrenhof Maxen der Fabrikantenfamilie Serre bei Dresden konnte er an einem Basrelief, einem recht flach gearbeiteten Relief, mit Motiven von »Amor und Psyche« arbeiten. In der Nähe gab es einen Marmorbruch sowie Fabriken und Werkstätten, die der Familie gehörten. Völlig unerwartet starb Bertel Thorvaldsen 1844 nach einem Theaterbesuch in seiner Heimatstadt Kopenhagen.
Der dänische Bildhauer Bertel Thorvaldsen wurde in Kopenhagen geboren. Sein Geburtsjahr ist nicht eindeutig belegt, er selbst nannte das Jahr 1768. Die bisher dazu gemachten Forschungen ergaben, dass er wohl erst im Jahr 1770 geboren wurde. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, die Mutter war Tochter eines Predigers. Sein Vater stammte aus Island und arbeitete als Holzschnitzer. Sicherlich ist der junge Bertel dadurch schon früh mit dieser Kunst vertraut geworden und wollte dem Vater unbedingt nacheifern. So erhielt er den ersten anschaulichen Unterricht im Elternhaus. Seine Begabung zeigte sich schon im Kindesalter. Schließlich bekam Bertel Thorvaldsen im Alter von elf Jahren die Möglichkeit, als Freischüler die »Königlich Dänische Kunstakademie« in Kopenhagen zu besuchen. Einer der wichtigsten Lehrer war für ihn der Architekt und Bildhauer Nicolai Abraham Abildgaard. Bereits nach wenigen Jahren wurde Bertel Thorvaldsen für sein gelungenes Modellieren mit der »Kleinen Silbermedaille« ausgezeichnet. Außerdem erhielt der junge Mann für das Relief »Ruhender Amor« die »Große Silbermedaille«. Diese und weitere Auszeichnungen von großartigen Reliefarbeiten des jungen Künstlers erregten natürlich großes Aufsehen. So kam es, dass er für sein Studium großzügig mit finanziellen Mitteln unterstützt wurde.
Ein Höhepunkt in seinem künstlerischen Leben war die Auszeichnung mit der »Großen Goldmedaille« und das damit verknüpfte Reisestipendium für Rom. Diese italienische Stadt mit ihrem antiken Flair war ein ganz besonderer Anziehungspunkt für Künstler aller Genre. Rom wurde zu seiner zweiten Heimat und inspirierte ihn immer wieder aufs Neue. Insgesamt hat er fast vierzig Jahre dort verbracht und mit großem Fleiß zahlreiche Arbeiten ausführt, u.a. Statuen, Denkmale und Grabmale. Berühmt ist beispielsweise sein Grabmal für Papst Pius VII. in der Peterskirche Rom. Oft traf sich Bertel Thorvaldsen im »Caffè Greco«, Via Condotti, mit skandinavischen Dichtern und Bildhauern. Für den dänischen Dichter Hans Christian Andersen wurde Bertel Thorvaldsen damals ein guter Freund, der ihm oft Ratschläge und Trost geben konnte. Bertel Thorvaldsen gehört in die Epoche des Klassizismus, denn er arbeitete mit reinen Materialien, z. B. Marmor und Bronze. Die Künstler des Klassizismus sehen in der Antike das ideale Vorbild für ihre Arbeiten. Er wurde auch als Medailleur bekannt.
Bertel Thorvaldsen kehrte um 1838 aus Rom nach Dänemark zurück. Die Baronesse Stampe richtete ihm ein eigenes Atelier auf einem ihrer Güter ein. Dort traf sich Thorvaldsen mit anderen Künstlern zum Gespräch. Hier besuchte ihn oft sein Freund, der Dichter Hans Christian Andersen. Auch in Deutschland hielt sich Bertel Thorvaldsen zum Arbeiten auf. Auf dem Herrenhof Maxen der Fabrikantenfamilie Serre bei Dresden konnte er an einem Basrelief, einem recht flach gearbeiteten Relief, mit Motiven von »Amor und Psyche« arbeiten. In der Nähe gab es einen Marmorbruch sowie Fabriken und Werkstätten, die der Familie gehörten. Völlig unerwartet starb Bertel Thorvaldsen 1844 nach einem Theaterbesuch in seiner Heimatstadt Kopenhagen.
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