Über den italienischen Barockmaler Carlo Dolci ist relativ wenig bekannt. Genau belegt sind dagegen sein Geburts-und Sterbedatum. Dolci wurde am 25. Mai 1616 in Florenz geboren und starb im Alter von 69 Jahren am 17. Januar 1686 ebenfalls in Florenz. Über seine Eltern weiß man nichts. Allerdings soll sein Großvater mütterlicherseits ebenfalls Kunstmaler gewesen sein. Schon im zarten Alter von 9 Jahren kam der junge Carlo als Schüler in das Atelier des Malers Jacopo Vicnali. Der bekannte italienische Maler Agnolo di Cosimo Tori, genannt Bronzino soll sein großes Vorbild gewesen sein, dem er nachzueifern versuchte.
Carlo Dolci wurde tatsächlich auch ein sehr bekannter Maler, allerdings kein sehr produktiver und auch nicht unumstrittener. Sein Biograf Fillipo Baldinucci erzählte, er hätte endlos lange an einem einzigen Gemälde gearbeitet, manchmal mehrere Wochen lang nur an einem Fuß seiner Figur. Diese Langsamkeit machte ihn natürlich ungeeignet für die Erschaffung großformatiger Gemälde und Fresken, er malte bis auf wenige Ausnahmen eher kleinformatige Bilder. Auch die kräftigen Farben und die Leuchtkraft, die viele barocke Gemälde großer Meister auszeichnen, findet sich bei Dolci eher nicht. Seine Bilder sind sehr sorgfältig und fein, in zarten Farben und mit sehr dunkel gehaltenen Hintergründen ausgeführt und haben häufig einen etwas sentimentalen und schwülstigen Ausdruck, genauso wie sein großes Vorbild Agnolo Bronzino auch malte.
Über das Privatleben von Carlo Dolci finden sich kaum Hinweise. Er hatte eine Tochter mit Namen Agnese, die ebenfalls eine begabte Malerin war und etliche seiner Bilder kopierte. Sie starb vor ihrem Vater im Jahr 1680. Carlo Dolci war ein sehr frommer Mensch. Er soll in jedem Jahr zur Passion ein Jesusbild mit Dornenkrone gemalt haben. Auch sonst haben viele seiner Gemälde religiöse Motive und häufig malte er auch ein und dasselbe Motiv mehrmals. Zu seinen bekanntesten Werken gehören neben verschiedenen Madonnenbildern, die Gemälde "Christus bricht das Brot" , "die Heilige Cäcilia an der Orgel", " die Anbetung der Heiligen drei Könige", "Salome mit dem Kopf von Johannes dem Täufer", "Moses" sowie "David und Goliath". Auch bekannt ist sein Selbstporträt aus dem Jahr 1674.
Die letzten Jahre seines Lebens soll Carlo Dolci sehr zurückgezogen gelebt haben und von tiefer Melancholie geplagt gewesen sein.
Über den italienischen Barockmaler Carlo Dolci ist relativ wenig bekannt. Genau belegt sind dagegen sein Geburts-und Sterbedatum. Dolci wurde am 25. Mai 1616 in Florenz geboren und starb im Alter von 69 Jahren am 17. Januar 1686 ebenfalls in Florenz. Über seine Eltern weiß man nichts. Allerdings soll sein Großvater mütterlicherseits ebenfalls Kunstmaler gewesen sein. Schon im zarten Alter von 9 Jahren kam der junge Carlo als Schüler in das Atelier des Malers Jacopo Vicnali. Der bekannte italienische Maler Agnolo di Cosimo Tori, genannt Bronzino soll sein großes Vorbild gewesen sein, dem er nachzueifern versuchte.
Carlo Dolci wurde tatsächlich auch ein sehr bekannter Maler, allerdings kein sehr produktiver und auch nicht unumstrittener. Sein Biograf Fillipo Baldinucci erzählte, er hätte endlos lange an einem einzigen Gemälde gearbeitet, manchmal mehrere Wochen lang nur an einem Fuß seiner Figur. Diese Langsamkeit machte ihn natürlich ungeeignet für die Erschaffung großformatiger Gemälde und Fresken, er malte bis auf wenige Ausnahmen eher kleinformatige Bilder. Auch die kräftigen Farben und die Leuchtkraft, die viele barocke Gemälde großer Meister auszeichnen, findet sich bei Dolci eher nicht. Seine Bilder sind sehr sorgfältig und fein, in zarten Farben und mit sehr dunkel gehaltenen Hintergründen ausgeführt und haben häufig einen etwas sentimentalen und schwülstigen Ausdruck, genauso wie sein großes Vorbild Agnolo Bronzino auch malte.
Über das Privatleben von Carlo Dolci finden sich kaum Hinweise. Er hatte eine Tochter mit Namen Agnese, die ebenfalls eine begabte Malerin war und etliche seiner Bilder kopierte. Sie starb vor ihrem Vater im Jahr 1680. Carlo Dolci war ein sehr frommer Mensch. Er soll in jedem Jahr zur Passion ein Jesusbild mit Dornenkrone gemalt haben. Auch sonst haben viele seiner Gemälde religiöse Motive und häufig malte er auch ein und dasselbe Motiv mehrmals. Zu seinen bekanntesten Werken gehören neben verschiedenen Madonnenbildern, die Gemälde "Christus bricht das Brot" , "die Heilige Cäcilia an der Orgel", " die Anbetung der Heiligen drei Könige", "Salome mit dem Kopf von Johannes dem Täufer", "Moses" sowie "David und Goliath". Auch bekannt ist sein Selbstporträt aus dem Jahr 1674.
Die letzten Jahre seines Lebens soll Carlo Dolci sehr zurückgezogen gelebt haben und von tiefer Melancholie geplagt gewesen sein.
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