Schottland und das gesamte britische Königreich standen unter dem Einfluss der Königin Victoria. Das Jahrhundert hatte England zu einer führenden Wirtschaftsmacht werden lassen. In kaum einem anderen europäischen Land war die Industrie derart ausgereift, wie im viktorianischen England. Die Kunst schwankte zwischen der Entzauberung und der Tradition der englischen Landschaftsmaler. Die erblühte englische Mittelschicht zog sich gern zurück und umgabt sich mit romantisch geprägten Landschaften. David Murray wurde als Sohn eines Schuhmachers geboren und die traditionellen Werte der Gesellschaft sahen einen Wechsel in höhere Schichten nicht vor. Murray ergriff daher zunächst einen Beruf im Handel und begann nebenbei Kunst zu studieren. Mit Mitte zwanzig verließ David das Handelsunternehmen, das bis dahin seinen Lebensunterhalt sicherte, und widmete sich vollständig der Malerei.
Charakteristisch für das Werk von David Murray sind Landschaften. Besonders seine schottische Heimat findet sich in vielen Gemälden wieder. Der Fluss Tay, der durch die romantischen Highlands fließt, ist ein wiederkehrendes Motiv des Malers. Nach einem späteren Umzug nach London findet Murray ebenfalls gefallen an der Natur Englands. Die englischen Landschaftsmaler haben eine besondere Darstellungsweise entwickelt. Es sind die Landschaften der Wasserfarben und der nebligen Leichtigkeit. Gainsborough und Turner brachten Figuren in die oft sphärischen Landschaften und machten die Darstellung von Kulturlandschaften gesellschaftsfähig. Murray ging diesen Weg weiter. Figuren erobern die Landschaft, ohne dabei den poetischen Ausdruck zu zerstören. Das Gemälde „My love has gone a-sailing“ zeigt eine junge Frau, die sich in einer felsigen Küstenlandschaft befindet und auf das Meer hinausschaut. In der Ferne ziehen Segelschiffe über das Meer. Murray hat mit dem Gemälde ein Werk voller Emotionen geschaffen, die durch die Farbwahl unterstützt werden.
David Murray hat mit seinen Werken die Bedürfnisse und Wünsche vieler Engländer angesprochen. Trotz des wirtschaftlichen Erfolges des Landes wünschten sich viele die Harmonie und Reinheit der Zeit vor der Industrialisierung zurück. Ganz selbstverständlich stellte sich daher der Erfolg des Künstlers ein. Private Sammler und die Tate Gallery warben um die Landschaften des Künstlers. Murray unternahm Reisen durch Europa und suchte nach Impulsen in der Malerei. Die individuelle Malweise der englischen Landschaftsmaler legte Murray jedoch nicht ab. Mit dem Erfolg kam für den Künstler die Anerkennung. Er wurde Mitglied und später Präsident der Royal Academy. Als Höhepunkt seiner Verdienste in der Kunst ist der Schlag zum Ritter anzusehen. Von 1918 bis zu seinem Tod 1933 durfte sich der Künstler Sir David Murray nennen.
Schottland und das gesamte britische Königreich standen unter dem Einfluss der Königin Victoria. Das Jahrhundert hatte England zu einer führenden Wirtschaftsmacht werden lassen. In kaum einem anderen europäischen Land war die Industrie derart ausgereift, wie im viktorianischen England. Die Kunst schwankte zwischen der Entzauberung und der Tradition der englischen Landschaftsmaler. Die erblühte englische Mittelschicht zog sich gern zurück und umgabt sich mit romantisch geprägten Landschaften. David Murray wurde als Sohn eines Schuhmachers geboren und die traditionellen Werte der Gesellschaft sahen einen Wechsel in höhere Schichten nicht vor. Murray ergriff daher zunächst einen Beruf im Handel und begann nebenbei Kunst zu studieren. Mit Mitte zwanzig verließ David das Handelsunternehmen, das bis dahin seinen Lebensunterhalt sicherte, und widmete sich vollständig der Malerei.
Charakteristisch für das Werk von David Murray sind Landschaften. Besonders seine schottische Heimat findet sich in vielen Gemälden wieder. Der Fluss Tay, der durch die romantischen Highlands fließt, ist ein wiederkehrendes Motiv des Malers. Nach einem späteren Umzug nach London findet Murray ebenfalls gefallen an der Natur Englands. Die englischen Landschaftsmaler haben eine besondere Darstellungsweise entwickelt. Es sind die Landschaften der Wasserfarben und der nebligen Leichtigkeit. Gainsborough und Turner brachten Figuren in die oft sphärischen Landschaften und machten die Darstellung von Kulturlandschaften gesellschaftsfähig. Murray ging diesen Weg weiter. Figuren erobern die Landschaft, ohne dabei den poetischen Ausdruck zu zerstören. Das Gemälde „My love has gone a-sailing“ zeigt eine junge Frau, die sich in einer felsigen Küstenlandschaft befindet und auf das Meer hinausschaut. In der Ferne ziehen Segelschiffe über das Meer. Murray hat mit dem Gemälde ein Werk voller Emotionen geschaffen, die durch die Farbwahl unterstützt werden.
David Murray hat mit seinen Werken die Bedürfnisse und Wünsche vieler Engländer angesprochen. Trotz des wirtschaftlichen Erfolges des Landes wünschten sich viele die Harmonie und Reinheit der Zeit vor der Industrialisierung zurück. Ganz selbstverständlich stellte sich daher der Erfolg des Künstlers ein. Private Sammler und die Tate Gallery warben um die Landschaften des Künstlers. Murray unternahm Reisen durch Europa und suchte nach Impulsen in der Malerei. Die individuelle Malweise der englischen Landschaftsmaler legte Murray jedoch nicht ab. Mit dem Erfolg kam für den Künstler die Anerkennung. Er wurde Mitglied und später Präsident der Royal Academy. Als Höhepunkt seiner Verdienste in der Kunst ist der Schlag zum Ritter anzusehen. Von 1918 bis zu seinem Tod 1933 durfte sich der Künstler Sir David Murray nennen.
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