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In der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die englische Malerei geprägt von starren und akademischen Traditionen. Die Vorgaben für die Aufnahme an einer Akademie sind hoch. Die Möglichkeiten für Künstler, ihre Werke einem ausgewählten Kreis der Kunstinteressierten zu zeigen, unterliegen strengen Regelungen. Aus Protest gründeten drei Studenten die präraffaelitische Bruderschaft. Die Maler der Vereinigung strebten eine völlig neue Malerei an. Die Maler widmeten sich naturnahen Motiven, die sie mit einer besonderen Farbenpracht gestalteten. Die Präraffaeliten äußerten sich kritisch über die gesellschaftlichen Verhältnisse und richteten sich gegen die elitären Richtlinien, die für Künstler galten. Die Bruderschaft hielt nur kurz, legte aber dennoch die Grundsteine für die zukünftige Entwicklung, die die Künstler im Übergang vom viktorianischen Zeitalter zur Regentschaft unter König Edward VII gegangen sind.
Edgar Bundy durchlief keine akademische Ausbildung. Alfred Stevens war Mentor und Lehrmeister des jungen Engländers und vermittelte ihm die praktischen Züge der Malerei. Seinem Lehrer folgend, spezialisierte sich Bundy auf Gemälde mit historischen Inhalten. Die Nachwirkungen der Präraffaeliten zeigen sich in der Farbenpracht, mit der Bundy die Szenen in den Innenräumen ausstattet. Nicht selten findet Bundy seine Motive in der Literatur und schafft ein visuelles Pendant zu den so beliebten Romanen der britischen Gesellschaft. Lebendig und detailliert sind die Darstellungen es Malers, der in der narrativen Kunst seinen künstlerischen Mittelpunkt findet. Die vorsichtigen Öffnungen der gehobenen Kunstszene erlauben es Bundy in der Royal Academy und im Pariser Salon auszustellen. Werke mit Bezug auf das Kriegsgeschehen und den Helden der Schlacht fügen sich in die Reihen der großen britischen Namen ein.
Mit dem Beginn der Edwardianischen Ära öffnete sich England für die künstlerischen Einflüsse des europäischen Kontinents. Kunst und Literatur wurden zu bildhaften Erzählungen, erfreuten sich unter den Edwardianern großer Beliebtheit. Edgar Bundy war ein Meister darin, mit seinen Bildern lebendige Geschichten zu erzählen. Lebendige Szenen, die die Fantasie des Betrachters anregen und unabhängig von dessen Kultur eine Aussage formulieren. Währen die Kraft des Schriftstellers so wandelbar ist wie das Talent des Übersetzers, bedarf es bei den Gemälden Bundys keiner Übersetzung. Mit Pinsel und Farbe erzählt Edgar Bundy Geschichten aus dem Leben und transferiert Emotionen über die Leinwand. Das breite Spektrum seines Talents zeigt sich dabei gleichermaßen bei Rednern im Kaffeehaus, Stradivari während der Fertigung einer Geige oder beim jungen Farmer, der seine Esel ausführt.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die englische Malerei geprägt von starren und akademischen Traditionen. Die Vorgaben für die Aufnahme an einer Akademie sind hoch. Die Möglichkeiten für Künstler, ihre Werke einem ausgewählten Kreis der Kunstinteressierten zu zeigen, unterliegen strengen Regelungen. Aus Protest gründeten drei Studenten die präraffaelitische Bruderschaft. Die Maler der Vereinigung strebten eine völlig neue Malerei an. Die Maler widmeten sich naturnahen Motiven, die sie mit einer besonderen Farbenpracht gestalteten. Die Präraffaeliten äußerten sich kritisch über die gesellschaftlichen Verhältnisse und richteten sich gegen die elitären Richtlinien, die für Künstler galten. Die Bruderschaft hielt nur kurz, legte aber dennoch die Grundsteine für die zukünftige Entwicklung, die die Künstler im Übergang vom viktorianischen Zeitalter zur Regentschaft unter König Edward VII gegangen sind.
Edgar Bundy durchlief keine akademische Ausbildung. Alfred Stevens war Mentor und Lehrmeister des jungen Engländers und vermittelte ihm die praktischen Züge der Malerei. Seinem Lehrer folgend, spezialisierte sich Bundy auf Gemälde mit historischen Inhalten. Die Nachwirkungen der Präraffaeliten zeigen sich in der Farbenpracht, mit der Bundy die Szenen in den Innenräumen ausstattet. Nicht selten findet Bundy seine Motive in der Literatur und schafft ein visuelles Pendant zu den so beliebten Romanen der britischen Gesellschaft. Lebendig und detailliert sind die Darstellungen es Malers, der in der narrativen Kunst seinen künstlerischen Mittelpunkt findet. Die vorsichtigen Öffnungen der gehobenen Kunstszene erlauben es Bundy in der Royal Academy und im Pariser Salon auszustellen. Werke mit Bezug auf das Kriegsgeschehen und den Helden der Schlacht fügen sich in die Reihen der großen britischen Namen ein.
Mit dem Beginn der Edwardianischen Ära öffnete sich England für die künstlerischen Einflüsse des europäischen Kontinents. Kunst und Literatur wurden zu bildhaften Erzählungen, erfreuten sich unter den Edwardianern großer Beliebtheit. Edgar Bundy war ein Meister darin, mit seinen Bildern lebendige Geschichten zu erzählen. Lebendige Szenen, die die Fantasie des Betrachters anregen und unabhängig von dessen Kultur eine Aussage formulieren. Währen die Kraft des Schriftstellers so wandelbar ist wie das Talent des Übersetzers, bedarf es bei den Gemälden Bundys keiner Übersetzung. Mit Pinsel und Farbe erzählt Edgar Bundy Geschichten aus dem Leben und transferiert Emotionen über die Leinwand. Das breite Spektrum seines Talents zeigt sich dabei gleichermaßen bei Rednern im Kaffeehaus, Stradivari während der Fertigung einer Geige oder beim jungen Farmer, der seine Esel ausführt.