Edward Adrian Wilson war das fünfte Kind des britischen Arztes Edward Thomas Wilson und seiner Frau Mary Agnes. Er war ein intelligentes und einfühlsames Kind, das sich schon sehr früh für die Natur und für das Zeichnen interessierte und schon im Alter von neun Jahren genau wusste, was es einmal werden wollte- nämlich Naturforscher. Später studierte er Medizin und Naturwissenschaften. Der sehr gläubige Christ engagierte sich außerdem in seiner Freizeit für Arme in den Slums von Battersea. Im Alter von 26 Jahren erkrankte Wilson schwer an Tuberkulose und verbrachte mehrere Monate in Norwegen und der Schweiz um sich wieder zu erholen. In dieser Zeit entstanden seine ersten Landschaftsbilder. Nach der Genesung heiratete Wilson Oriana Souper, die ebenfalls Naturforscherin war.
Drei Wochen nach der Hochzeit begab sich Edward Adrian Wilson auf die Discovery-Expedition zur Entdeckung der Antarktis. Unter dem Kommando des berühmten Polarforschers Captain Robert Falcon Scott war er drei Jahre lang als Forscher, Arzt, Chronist und Künstler in der Antarktis unterwegs. Aus dieser Zeit gibt es wunderschöne Bilder von ihm, die die damals noch unbekannte Region aus Eis und Schnee und ihre einzigartige Tierwelt abbildeten. Auf der Expedition unternahm er mit Scott und Shackleton einen Versuch, den Südpol direkt zu erreichen. Durch eine schwere Erkrankung von Shackleton scheiterten sie nur knapp 500 Meilen vor dem Ziel und mussten umkehren. Sechs Jahre später ging Wilson, wieder unter dem Kommando Scotts, auf seine zweite Antarktisexpedition. Diesmal erreichten sie den Südpol, fünf Wochen nach dem Norweger Roald Amundsen, der den Wettlauf zum Pol gewann. Auf der Rückreise kam es wegen sehr schlechten Wetterbedingungen, Nahrungsmangel und Erschöpfung zur Katastrophe. Alle Expeditionsteilnehmer fanden den Tod. Die Leichen von Wilson, Scott und Bowers wurden später von einem Suchtrupp gefunden und fanden an ihrem letzten Aufenthaltsort ihr Grab. Im Jahr 1913 erhielt Edward Adrian Wilson posthum die höchste Auszeichnung der Royal Geografical Society, den "Patron des Medal" verliehen, der seiner Witwe übergeben wurde. An der Promenade von Cheltenham, seiner Heimatstadt steht seine Statue und das städtische Museum trägt seinen Namen. Auch bestimmte Gebiete der Antarktis wurden nach ihm benannt. Seine Bilder befinden sich in verschiedenen Museen, die größte Sammlung seiner Werke hängt im Scott Polar Research Institute
Edward Adrian Wilson war das fünfte Kind des britischen Arztes Edward Thomas Wilson und seiner Frau Mary Agnes. Er war ein intelligentes und einfühlsames Kind, das sich schon sehr früh für die Natur und für das Zeichnen interessierte und schon im Alter von neun Jahren genau wusste, was es einmal werden wollte- nämlich Naturforscher. Später studierte er Medizin und Naturwissenschaften. Der sehr gläubige Christ engagierte sich außerdem in seiner Freizeit für Arme in den Slums von Battersea. Im Alter von 26 Jahren erkrankte Wilson schwer an Tuberkulose und verbrachte mehrere Monate in Norwegen und der Schweiz um sich wieder zu erholen. In dieser Zeit entstanden seine ersten Landschaftsbilder. Nach der Genesung heiratete Wilson Oriana Souper, die ebenfalls Naturforscherin war.
Drei Wochen nach der Hochzeit begab sich Edward Adrian Wilson auf die Discovery-Expedition zur Entdeckung der Antarktis. Unter dem Kommando des berühmten Polarforschers Captain Robert Falcon Scott war er drei Jahre lang als Forscher, Arzt, Chronist und Künstler in der Antarktis unterwegs. Aus dieser Zeit gibt es wunderschöne Bilder von ihm, die die damals noch unbekannte Region aus Eis und Schnee und ihre einzigartige Tierwelt abbildeten. Auf der Expedition unternahm er mit Scott und Shackleton einen Versuch, den Südpol direkt zu erreichen. Durch eine schwere Erkrankung von Shackleton scheiterten sie nur knapp 500 Meilen vor dem Ziel und mussten umkehren. Sechs Jahre später ging Wilson, wieder unter dem Kommando Scotts, auf seine zweite Antarktisexpedition. Diesmal erreichten sie den Südpol, fünf Wochen nach dem Norweger Roald Amundsen, der den Wettlauf zum Pol gewann. Auf der Rückreise kam es wegen sehr schlechten Wetterbedingungen, Nahrungsmangel und Erschöpfung zur Katastrophe. Alle Expeditionsteilnehmer fanden den Tod. Die Leichen von Wilson, Scott und Bowers wurden später von einem Suchtrupp gefunden und fanden an ihrem letzten Aufenthaltsort ihr Grab. Im Jahr 1913 erhielt Edward Adrian Wilson posthum die höchste Auszeichnung der Royal Geografical Society, den "Patron des Medal" verliehen, der seiner Witwe übergeben wurde. An der Promenade von Cheltenham, seiner Heimatstadt steht seine Statue und das städtische Museum trägt seinen Namen. Auch bestimmte Gebiete der Antarktis wurden nach ihm benannt. Seine Bilder befinden sich in verschiedenen Museen, die größte Sammlung seiner Werke hängt im Scott Polar Research Institute
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