Der Illustrator, Bildhauer und Maler Eugene Grasset wurde 1845 in der französisch sprechenden Schweizer Stadt Lausanne geboren. Von seinem Vater, der als Tischlermeister agierte, lernte er die praktischen Bearbeitungsverfahren von Holz und von vielerlei Werkstoffen kennen. Den Sinn für Linien, Formen, Proportionen und zeichnerische Präzision eignete sich Eugene Grasset in einem Architekturstudium an der ETH Zürich an. Nach dem Studienabschluss nahm ihn seine Familie in den späten 1860er-Jahren auf eine ausgedehnte Reise nach Ägypten mit. Während dieser Exkursion fand Eugene Grasset nicht nur seine Adoleszenz, sondern auch seine Lebensaufgabe. Die fremdartige Kultur weckte einerseits sein Interesse an ägyptischer Kunst. Andrerseits fand er durch die Horizonterweiterungen und inspirierenden Begegnungen in sich eine starke Begeisterung für japanische Druckgraphik.
Zurück in der Schweiz, startete er seine Berufslaufbahn mit dem Design von Postern. Bald wurde er auf fast allen Ebenen des künstlerischen Schaffens aktiv. 1871 ließ er sich in Paris nieder, entwarf dort Möbelstücke, malte Bilder und formte Skulpturen aus Schmucksteinen. Gerade seine Arbeiten aus farbigem Glas machten ihn erfolgreich. Die Abnehmer waren Kirchen, Kaffeehäuser und reiche Familien. Eugene Grasset gilt als Vertreter der Belle Époque und als Wegbereiter des Jugendstils. An der Académie de la Grande Chaumière in Paris unterrichtete er von 1905 bis zu seinem Tod im Jahr 1917 zahlreiche später bekannte Künstler. Eines seiner berühmtesten Werke ist „The Wooly Horse“. Das Bild wurde von einem Magazin zu einer Serie über das Leben Napoleons bestellt. Es vereinigt Malkunst und Illustrationstechnik und wurde so berühmt, dass es Louis Comfort Tiffany aus farbigem Glas reproduzierte.
Der Illustrator, Bildhauer und Maler Eugene Grasset wurde 1845 in der französisch sprechenden Schweizer Stadt Lausanne geboren. Von seinem Vater, der als Tischlermeister agierte, lernte er die praktischen Bearbeitungsverfahren von Holz und von vielerlei Werkstoffen kennen. Den Sinn für Linien, Formen, Proportionen und zeichnerische Präzision eignete sich Eugene Grasset in einem Architekturstudium an der ETH Zürich an. Nach dem Studienabschluss nahm ihn seine Familie in den späten 1860er-Jahren auf eine ausgedehnte Reise nach Ägypten mit. Während dieser Exkursion fand Eugene Grasset nicht nur seine Adoleszenz, sondern auch seine Lebensaufgabe. Die fremdartige Kultur weckte einerseits sein Interesse an ägyptischer Kunst. Andrerseits fand er durch die Horizonterweiterungen und inspirierenden Begegnungen in sich eine starke Begeisterung für japanische Druckgraphik.
Zurück in der Schweiz, startete er seine Berufslaufbahn mit dem Design von Postern. Bald wurde er auf fast allen Ebenen des künstlerischen Schaffens aktiv. 1871 ließ er sich in Paris nieder, entwarf dort Möbelstücke, malte Bilder und formte Skulpturen aus Schmucksteinen. Gerade seine Arbeiten aus farbigem Glas machten ihn erfolgreich. Die Abnehmer waren Kirchen, Kaffeehäuser und reiche Familien. Eugene Grasset gilt als Vertreter der Belle Époque und als Wegbereiter des Jugendstils. An der Académie de la Grande Chaumière in Paris unterrichtete er von 1905 bis zu seinem Tod im Jahr 1917 zahlreiche später bekannte Künstler. Eines seiner berühmtesten Werke ist „The Wooly Horse“. Das Bild wurde von einem Magazin zu einer Serie über das Leben Napoleons bestellt. Es vereinigt Malkunst und Illustrationstechnik und wurde so berühmt, dass es Louis Comfort Tiffany aus farbigem Glas reproduzierte.
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