Franz Roubaud war ein Künstler, der Schlachten und das Leben im Kaukasus bildlich darstellte. Er ist auch unter den Namen François Iwan Roubaud oder Frants Roubaud bekannt. 1856 erblickte Roubaud in Odessa das Licht der Welt. Sein Vater war der aus Marseille stammende Buch- und Schreibwarenhändler Alexis Roubaud, seine Mutter die Schneiderin Madeleine Sénèque. Erste kleine Zeichenstudien fertigte Franz Roubaud bereits im Kindesalter an. Zu dem Zeitpunkt zeigte sich bereits die künstlerische Begabung des Jungen.
Im Zeitraum 1865 bis 1877 studierte er an einer Zeichenschule in Odessa. 1877 und 1878 ging er nach München, um bei den Künstlern Theodor von Piloty, Otto Seitz und Wilhelm Von Diez zu lernen. Während der praktischen Zeit bei dem Soldatenmaler Jozef Brandt lernte er die militärische Malerei kennen. Anfang der 1880-er-Jahre erhielt er einen größeren Auftrag der russischen Regierung. Knapp zwei Jahre bereiste er unterschiedliche Gebiete Kaukasiens, um Bilder anzufertigen. 1885 fertigte er einen 17-teiligen Bildzyklus, der die imposante Ruhmeshalle in Tiflis darstellt. Er schien der Reisen nicht müde geworden zu sein, da er sich anschließend mit mehreren Studienfreunden auf eine weitere Reise in die Kaukasusregion begab. Viele Eindrücke aus der Zeit flossen in seine Werke ein. Roubaud kehrte 1913 endgültig wieder in seine Wohnorte München und wahlweise Rimsting am Chiemsee zurück. Als der erste Weltkrieg ausbrach nahm der Künstler die deutsche Staatsbürgerschaft an. So konnte er der Internierung entgehen, die russischen Staatsbürgern drohte.
Als Künstler konnte sich Franz Roubaud über besondere Errungenschaften freuen. So erhielt er 1889 einen Adelstitel. Der Förderung durch die russischen Zaren konnte er sich sicher sein. Sein Erfolg wurde durch die Verleihung der kleinen Goldmedaille auf der Großen Berliner Kunstausstellung bestätigt. Viele seiner Werke stellen historische Kriegs- und Schlachtszenen der russischen Geschichte dar. Darin zeigt sich auch die starke Verbundenheit des Künstlers zu seiner Heimat. Neben seinem eigentlichen Hauptwerk entstanden andere Werke, die typische Szenen aus dem Kaukasus zeigen. Darunter beispielsweise traditionelle Markt- oder Jagdszenen. Einige seiner Bilder zeigen skizzenhaft oder detailliert Personen des traditionellen kaukasischen Bergvolks, darunter auch Kämpfer auf Pferden. Zu seinen bekanntesten Werken gehört ein Panoramagemälde, das die Belagerung von Sewastopol zeigt. Beeindrucken sind die Maße des Gemäldes mit einer Länge von 100 Metern. Franz Roubauds Panoramagemälde machten ihn zu seiner Zeit als Künstler bekannt. Heute werden seine beeindruckenden Panoramen im Moskauer Panoramamuseum ausgestellt.
Franz Roubaud war ein Künstler, der Schlachten und das Leben im Kaukasus bildlich darstellte. Er ist auch unter den Namen François Iwan Roubaud oder Frants Roubaud bekannt. 1856 erblickte Roubaud in Odessa das Licht der Welt. Sein Vater war der aus Marseille stammende Buch- und Schreibwarenhändler Alexis Roubaud, seine Mutter die Schneiderin Madeleine Sénèque. Erste kleine Zeichenstudien fertigte Franz Roubaud bereits im Kindesalter an. Zu dem Zeitpunkt zeigte sich bereits die künstlerische Begabung des Jungen.
Im Zeitraum 1865 bis 1877 studierte er an einer Zeichenschule in Odessa. 1877 und 1878 ging er nach München, um bei den Künstlern Theodor von Piloty, Otto Seitz und Wilhelm Von Diez zu lernen. Während der praktischen Zeit bei dem Soldatenmaler Jozef Brandt lernte er die militärische Malerei kennen. Anfang der 1880-er-Jahre erhielt er einen größeren Auftrag der russischen Regierung. Knapp zwei Jahre bereiste er unterschiedliche Gebiete Kaukasiens, um Bilder anzufertigen. 1885 fertigte er einen 17-teiligen Bildzyklus, der die imposante Ruhmeshalle in Tiflis darstellt. Er schien der Reisen nicht müde geworden zu sein, da er sich anschließend mit mehreren Studienfreunden auf eine weitere Reise in die Kaukasusregion begab. Viele Eindrücke aus der Zeit flossen in seine Werke ein. Roubaud kehrte 1913 endgültig wieder in seine Wohnorte München und wahlweise Rimsting am Chiemsee zurück. Als der erste Weltkrieg ausbrach nahm der Künstler die deutsche Staatsbürgerschaft an. So konnte er der Internierung entgehen, die russischen Staatsbürgern drohte.
Als Künstler konnte sich Franz Roubaud über besondere Errungenschaften freuen. So erhielt er 1889 einen Adelstitel. Der Förderung durch die russischen Zaren konnte er sich sicher sein. Sein Erfolg wurde durch die Verleihung der kleinen Goldmedaille auf der Großen Berliner Kunstausstellung bestätigt. Viele seiner Werke stellen historische Kriegs- und Schlachtszenen der russischen Geschichte dar. Darin zeigt sich auch die starke Verbundenheit des Künstlers zu seiner Heimat. Neben seinem eigentlichen Hauptwerk entstanden andere Werke, die typische Szenen aus dem Kaukasus zeigen. Darunter beispielsweise traditionelle Markt- oder Jagdszenen. Einige seiner Bilder zeigen skizzenhaft oder detailliert Personen des traditionellen kaukasischen Bergvolks, darunter auch Kämpfer auf Pferden. Zu seinen bekanntesten Werken gehört ein Panoramagemälde, das die Belagerung von Sewastopol zeigt. Beeindrucken sind die Maße des Gemäldes mit einer Länge von 100 Metern. Franz Roubauds Panoramagemälde machten ihn zu seiner Zeit als Künstler bekannt. Heute werden seine beeindruckenden Panoramen im Moskauer Panoramamuseum ausgestellt.
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