Der englische Maler und Illustrator John Charles Dollman wurde 1851 in der Küstenstadt Hove in East Sussex geboren. Dollman gilt heute als Vertreter des britischen Postimpressionismus. Er war der Vater des bekannten Zoologen Guy Dollman. Die Vorfahren der Familie Dollman stammten aus Frankreich. John Charles Dollmans Urgroßvater sowie Großvater wurden am britischen Königshaus als Hutmacher angestellt. Sie genossen hohes Ansehen bei der Königsfamilie und der wohlhabenden Adelselite. Dollmans Vater führte den ertragreichen und kreativen Traditionsberuf der Familie nicht fort und betrieb stattdessen eine Buchhandlung und ein Schreibwarengeschäft im Süden Englands.
Als junger Mann zog Dollman in die Großstadt London, um an der Universität South Kensington zu studieren. Später wurde er zudem Student der Freien Künste an der Royal Academy School. Nach seinem Abschluss bezog er sein erstes eigenes Atelier im Londoner Bezirk Bedford Park. Der begabte Künstler war Mitglied der Royal Watercolor Society und stellte in den Jahren von 1870 bis 1912 mehrmals an der Royal Academy aus. Dollman war neben seiner professionellen Tätigkeit als Maler ebenfalls als Illustrator sehr erfolgreich. Während und nach den 1880er Jahren arbeitete er für mehrere Zeitschriften als Grafiker, unter anderem für das Magazin "The Graphic". Kunsthistoriker weisen darauf hin, dass insbesondere Dollmans Frühwerk (Zeichnungen in Schwarz-Weiß und in Farbe) sogar die Kunst berühmter Maler wie den Niederländer Vincent van Gogh beeinflusst haben soll.
Die Ölgemälde und die Zeichnungen des Briten waren gleichermaßen bei Publikum, Käufern und Künstlerkollegen beliebt. Heute befinden sich seine Bilder in den Sammlungen internationaler Galerien. Sein Werk "Das Schiff der Einwanderer" aus dem Jahre 1884 wurde beispielsweise von einer Kunstgalerie in der australischen Stadt Adelaide erworben.
Die Lieblingsmotive des englischen Künstlers waren mythologischer Natur. Ein interessantes Beispiel dieser Art ist der dargestellte Streifzug einer Wikingerhorde in Dollmans Gemälde mit dem Titel "Das Unbekannte" aus dem Jahre 1912. Sein bekanntestes Werk, das er als mit 37 Jahren gemalt hatte, trägt den Namen "Londoner Taxistand". Es existieren mindestens drei unterschiedliche Varianten dieses Bildes. Generell kopierte Dollman oft und gerne seine Originalmalereien und veränderte sie jeweils leicht. Zudem beschäftigte er sich mit Anatomiestudien von Tieren und erschuf anhand dieser künstlerischen Analysen eine bemerkenswerte Arbeit, das eine Gruppe von wilden Pferden in einer stürmischen Situation zeigt. Auch wenn Dollmans Genrebilder, auf denen er Menschen gemeinsam mit Tieren porträtierte, weniger angesehen waren und kaum Anklang in der Kunstszene fanden, sind sie ein zentraler Bestandteil seines künstlerischen Repertoires. Dollman starb im Jahr 1934 in seiner Heimat England im Alter von 83 Jahren.
Der englische Maler und Illustrator John Charles Dollman wurde 1851 in der Küstenstadt Hove in East Sussex geboren. Dollman gilt heute als Vertreter des britischen Postimpressionismus. Er war der Vater des bekannten Zoologen Guy Dollman. Die Vorfahren der Familie Dollman stammten aus Frankreich. John Charles Dollmans Urgroßvater sowie Großvater wurden am britischen Königshaus als Hutmacher angestellt. Sie genossen hohes Ansehen bei der Königsfamilie und der wohlhabenden Adelselite. Dollmans Vater führte den ertragreichen und kreativen Traditionsberuf der Familie nicht fort und betrieb stattdessen eine Buchhandlung und ein Schreibwarengeschäft im Süden Englands.
Als junger Mann zog Dollman in die Großstadt London, um an der Universität South Kensington zu studieren. Später wurde er zudem Student der Freien Künste an der Royal Academy School. Nach seinem Abschluss bezog er sein erstes eigenes Atelier im Londoner Bezirk Bedford Park. Der begabte Künstler war Mitglied der Royal Watercolor Society und stellte in den Jahren von 1870 bis 1912 mehrmals an der Royal Academy aus. Dollman war neben seiner professionellen Tätigkeit als Maler ebenfalls als Illustrator sehr erfolgreich. Während und nach den 1880er Jahren arbeitete er für mehrere Zeitschriften als Grafiker, unter anderem für das Magazin "The Graphic". Kunsthistoriker weisen darauf hin, dass insbesondere Dollmans Frühwerk (Zeichnungen in Schwarz-Weiß und in Farbe) sogar die Kunst berühmter Maler wie den Niederländer Vincent van Gogh beeinflusst haben soll.
Die Ölgemälde und die Zeichnungen des Briten waren gleichermaßen bei Publikum, Käufern und Künstlerkollegen beliebt. Heute befinden sich seine Bilder in den Sammlungen internationaler Galerien. Sein Werk "Das Schiff der Einwanderer" aus dem Jahre 1884 wurde beispielsweise von einer Kunstgalerie in der australischen Stadt Adelaide erworben.
Die Lieblingsmotive des englischen Künstlers waren mythologischer Natur. Ein interessantes Beispiel dieser Art ist der dargestellte Streifzug einer Wikingerhorde in Dollmans Gemälde mit dem Titel "Das Unbekannte" aus dem Jahre 1912. Sein bekanntestes Werk, das er als mit 37 Jahren gemalt hatte, trägt den Namen "Londoner Taxistand". Es existieren mindestens drei unterschiedliche Varianten dieses Bildes. Generell kopierte Dollman oft und gerne seine Originalmalereien und veränderte sie jeweils leicht. Zudem beschäftigte er sich mit Anatomiestudien von Tieren und erschuf anhand dieser künstlerischen Analysen eine bemerkenswerte Arbeit, das eine Gruppe von wilden Pferden in einer stürmischen Situation zeigt. Auch wenn Dollmans Genrebilder, auf denen er Menschen gemeinsam mit Tieren porträtierte, weniger angesehen waren und kaum Anklang in der Kunstszene fanden, sind sie ein zentraler Bestandteil seines künstlerischen Repertoires. Dollman starb im Jahr 1934 in seiner Heimat England im Alter von 83 Jahren.
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