Justus Sustermans, auch bekannt als Giusto Sustermans, galt seinerzeit als der beste Maler in ganz Italien. Geboren wurde Sustermans im späten 16. Jahrhundert aber in Antwerpen. Ehe es ihn nach Italien verschlug, studierte er in Flandern, Antwerpen und später Paris. Es wird vermutet, dass Willem de Vos, der Neffe des bekannten Antwerper Malers Maarten de Vos, sein Lehrer war. Anschließend war Sustermans in Florenz wohnhaft, welches bis zu seinem Tod im Alter von 83 Jahren sein Hauptwohnsitz war. Fasziniert vom italischen Barock studierte er bekannte venezianische Künstler und war schon bald als Hofmaler der Medici tätig. Für jene einflussreiche Familie der Renaissance fertigte er unzählige Porträts. Seine Auftraggeber wussten seine Kunst sehr zu schätzen, insbesondere der Großherzog Cosimo II de Medici, der sich oft, lange und gerne in Sustermans Atelier aufhielt.
Neben seiner Leidenschaft für die italienische Kunst interessierte sich Sustermans weiters für den spanischen Porträtmaler Diego Velázquez und den Franzosen Pierre Mignard. Auch in Bezug auf seine Auftragsarbeiten ließ sich Sustermans nicht einschränken: Neben den Medici malte er Porträts für den österreichischen Erzherzog Ferdinand II oder beispielsweise für den Astronomen Galileo Gallilei. Für Galilei, dessen Schutzherren ebenfalls die Medici waren, fertigte Sustermans insgesamt drei verschieden Porträts an, wovon eines als Geschenk an einen Pariser Freund Galileis ging. Später jedoch landete das Gemälde, so wie viel andere Werke Sustermans, in der Sammlung von Ferdinand II. Dieser war zudem verantwortlich dafür, dass sich Sustermans neben seinem Hauptwohnsitz in Florenz des Öfteren in Wien aufhielt. Begleitet wurde er dabei von seinem Bruder Jan, der, so wie Sustermans andere Brüder Cornelis und Franz, ebenfalls Künstler war. Auch nach Rom verschlug es Sustermans, wo er Papst Urban VIII porträtierte.
Seine Werke zeichneten sich anfangs durch sehr klare, genaue Linien aus. Sustermans frühe Bilder bestätigen folglich eindrucksvoll, welch handwerkliches Geschick er bei seiner Arbeit aufbrachte. Nicht umsonst war er als der beste Maler in ganz Italien bekannt. Im Laufe seines Lebens entfernte er sich aber allmählich von jenem Stil. Zwischenzeitlich malte er seine Motive eher reduziert und zurückhaltend in düsterem Ambiente. Schlussendlich fand er seinen finalen Stil aber weder in seiner anfänglichen Genauigkeit noch in der Bescheidenheit. Stattdessen wirken seine späteren Bilder freier und ausdrucksstärker. Sustermans betrieb zudem lange Zeit eine künstlerische Werkstatt, in welcher beispielsweise Francesco Buonavita, Valerio Marucelli und Giovanni Lionardo Henner als Maler tätig waren.
Justus Sustermans, auch bekannt als Giusto Sustermans, galt seinerzeit als der beste Maler in ganz Italien. Geboren wurde Sustermans im späten 16. Jahrhundert aber in Antwerpen. Ehe es ihn nach Italien verschlug, studierte er in Flandern, Antwerpen und später Paris. Es wird vermutet, dass Willem de Vos, der Neffe des bekannten Antwerper Malers Maarten de Vos, sein Lehrer war. Anschließend war Sustermans in Florenz wohnhaft, welches bis zu seinem Tod im Alter von 83 Jahren sein Hauptwohnsitz war. Fasziniert vom italischen Barock studierte er bekannte venezianische Künstler und war schon bald als Hofmaler der Medici tätig. Für jene einflussreiche Familie der Renaissance fertigte er unzählige Porträts. Seine Auftraggeber wussten seine Kunst sehr zu schätzen, insbesondere der Großherzog Cosimo II de Medici, der sich oft, lange und gerne in Sustermans Atelier aufhielt.
Neben seiner Leidenschaft für die italienische Kunst interessierte sich Sustermans weiters für den spanischen Porträtmaler Diego Velázquez und den Franzosen Pierre Mignard. Auch in Bezug auf seine Auftragsarbeiten ließ sich Sustermans nicht einschränken: Neben den Medici malte er Porträts für den österreichischen Erzherzog Ferdinand II oder beispielsweise für den Astronomen Galileo Gallilei. Für Galilei, dessen Schutzherren ebenfalls die Medici waren, fertigte Sustermans insgesamt drei verschieden Porträts an, wovon eines als Geschenk an einen Pariser Freund Galileis ging. Später jedoch landete das Gemälde, so wie viel andere Werke Sustermans, in der Sammlung von Ferdinand II. Dieser war zudem verantwortlich dafür, dass sich Sustermans neben seinem Hauptwohnsitz in Florenz des Öfteren in Wien aufhielt. Begleitet wurde er dabei von seinem Bruder Jan, der, so wie Sustermans andere Brüder Cornelis und Franz, ebenfalls Künstler war. Auch nach Rom verschlug es Sustermans, wo er Papst Urban VIII porträtierte.
Seine Werke zeichneten sich anfangs durch sehr klare, genaue Linien aus. Sustermans frühe Bilder bestätigen folglich eindrucksvoll, welch handwerkliches Geschick er bei seiner Arbeit aufbrachte. Nicht umsonst war er als der beste Maler in ganz Italien bekannt. Im Laufe seines Lebens entfernte er sich aber allmählich von jenem Stil. Zwischenzeitlich malte er seine Motive eher reduziert und zurückhaltend in düsterem Ambiente. Schlussendlich fand er seinen finalen Stil aber weder in seiner anfänglichen Genauigkeit noch in der Bescheidenheit. Stattdessen wirken seine späteren Bilder freier und ausdrucksstärker. Sustermans betrieb zudem lange Zeit eine künstlerische Werkstatt, in welcher beispielsweise Francesco Buonavita, Valerio Marucelli und Giovanni Lionardo Henner als Maler tätig waren.
Seite 1 / 1