Der Maler Kuzma Sergeevich Petrov-Vodkin gilt als einer der bedeutendsten russischen Künstler des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Frühwerk war stark von dem damals populären Stil der Symbolisten geprägt. Auch ein starker Einfluss des Jugendstils ist in Petrov-Vodkins Erstlingswerken erkennbar. Im Laufe der 1910er entwickelte er nach dem sorgfältigen Studium der italienischen Malerei der frühen Renaissance seine typische postakademische Malart. Außerdem hatte der russische Künstler großes Interesse an dem Genre der Ikonenmalerei, die in seiner Heimat besonders ausgiebig betrieben wurde und vor allem bei religiösen Menschen äußerst beliebt war. Petrov-Vodkin zog auch Inspiration aus dem progressiven französischen Postimpressionismus der Künstler Paul Gauguin und Henri Matisse.
Kuzma Sergeevich Petrov-Vodkin selbst war der Sohn des einfachen Schuhmachers. Seine künstlerische Grundausbildung genoss Petrov-Vodkin als Assistent in der Werkstatt eines Malers, bevor er ein dreijähriges Studium der Freien Kunst in der Stadt Samara absolvierte. An der Zentralschule für Technisches Zeichnen des Barons Alexander Stieglitz in St. Petersburg setzte der ambitionierte Maler seine Ausbildung fort.
Im Jahr 1901 reiste der wissbegierige junge Mann nach Europa. Er machte unter anderem Halt in Warschau, Prag, Leipzig und München. Ein Jahr später erhielt er seine erste Auszeichnung: Dem aufstrebenden Jungkünstler wurde für das Gemälde mit dem Titel "Familienschuster" eine Goldmedaille verliehen. Im selben Jahr wurden Petrov-Vodkin sowie den Künstlern Kusnezow und Utkin die Möglichkeit gegeben, die Dekoration der Kirche Unserer Lieben Frau von Kasan in der Stadt Saratow zu gestalten. Der religiöse Petrov-Vodkin erschuf außerdem mehrere Gemälde für die Basilius-Zlatoverkh-Ovruch-Kirche, die Marine-Kathedrale in Kronstadt, die russische Kirche in der italienischen Stadt Bari sowie für die Dreifaltigkeitskathedrale in der Stadt Sumy.
Von 1905 bis 1908 ging der talentierte Maler wieder auf Reisen. Diesmal schlug es ihn in die Großstadt London und nach Italien. Zudem hielt er sich oftmals in Frankreich auf, wo er Freunde besuchte und Unterricht an der Schule von R. Kolarossi nahm. Zurück in Russland lebte er ab 1908 in St. Petersburg. Ein Jahr später druckte eine russische Zeitschrift das erste Mal Werke von Petrov-Vodkin. Im Magazin "Apollo" konnten Leser seine Gemäldeskizzen und Zeichnungen, die in Afrika, Paris und in den Pyrenäen entstanden sind, bewundern.
Petrov-Vodkin war Mitglied einer Künstlergruppe, die mehrere Gruppenausstellungen in russischen Großstädten durchführten. Hier wurden unter anderem seine Bilder "Das rote Pferd" und "Mutter" gezeigt. Beide Werke erfreuten sich großer Beliebtheit sowohl beim Publikum als auch bei der Presse. Außerdem nahm der erfolgreiche Maler an weiteren Ausstellungen der sogenannten Union der russischen Künstler statt. Als Nebenverdienst unterrichtete er Malerei an der Schule von Elizabeth Zvantseva. Der beruflicher Erfolg des begabten Russen wuchs stetig an. Seine Einzelausstellungen im Jahre 1936 im Staatlichen Russischen Museum in Leningrad und ein Jahr später in Moskau bekamen beide hervorragende Kritiken.
Der Maler Kuzma Sergeevich Petrov-Vodkin gilt als einer der bedeutendsten russischen Künstler des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Frühwerk war stark von dem damals populären Stil der Symbolisten geprägt. Auch ein starker Einfluss des Jugendstils ist in Petrov-Vodkins Erstlingswerken erkennbar. Im Laufe der 1910er entwickelte er nach dem sorgfältigen Studium der italienischen Malerei der frühen Renaissance seine typische postakademische Malart. Außerdem hatte der russische Künstler großes Interesse an dem Genre der Ikonenmalerei, die in seiner Heimat besonders ausgiebig betrieben wurde und vor allem bei religiösen Menschen äußerst beliebt war. Petrov-Vodkin zog auch Inspiration aus dem progressiven französischen Postimpressionismus der Künstler Paul Gauguin und Henri Matisse.
Kuzma Sergeevich Petrov-Vodkin selbst war der Sohn des einfachen Schuhmachers. Seine künstlerische Grundausbildung genoss Petrov-Vodkin als Assistent in der Werkstatt eines Malers, bevor er ein dreijähriges Studium der Freien Kunst in der Stadt Samara absolvierte. An der Zentralschule für Technisches Zeichnen des Barons Alexander Stieglitz in St. Petersburg setzte der ambitionierte Maler seine Ausbildung fort.
Im Jahr 1901 reiste der wissbegierige junge Mann nach Europa. Er machte unter anderem Halt in Warschau, Prag, Leipzig und München. Ein Jahr später erhielt er seine erste Auszeichnung: Dem aufstrebenden Jungkünstler wurde für das Gemälde mit dem Titel "Familienschuster" eine Goldmedaille verliehen. Im selben Jahr wurden Petrov-Vodkin sowie den Künstlern Kusnezow und Utkin die Möglichkeit gegeben, die Dekoration der Kirche Unserer Lieben Frau von Kasan in der Stadt Saratow zu gestalten. Der religiöse Petrov-Vodkin erschuf außerdem mehrere Gemälde für die Basilius-Zlatoverkh-Ovruch-Kirche, die Marine-Kathedrale in Kronstadt, die russische Kirche in der italienischen Stadt Bari sowie für die Dreifaltigkeitskathedrale in der Stadt Sumy.
Von 1905 bis 1908 ging der talentierte Maler wieder auf Reisen. Diesmal schlug es ihn in die Großstadt London und nach Italien. Zudem hielt er sich oftmals in Frankreich auf, wo er Freunde besuchte und Unterricht an der Schule von R. Kolarossi nahm. Zurück in Russland lebte er ab 1908 in St. Petersburg. Ein Jahr später druckte eine russische Zeitschrift das erste Mal Werke von Petrov-Vodkin. Im Magazin "Apollo" konnten Leser seine Gemäldeskizzen und Zeichnungen, die in Afrika, Paris und in den Pyrenäen entstanden sind, bewundern.
Petrov-Vodkin war Mitglied einer Künstlergruppe, die mehrere Gruppenausstellungen in russischen Großstädten durchführten. Hier wurden unter anderem seine Bilder "Das rote Pferd" und "Mutter" gezeigt. Beide Werke erfreuten sich großer Beliebtheit sowohl beim Publikum als auch bei der Presse. Außerdem nahm der erfolgreiche Maler an weiteren Ausstellungen der sogenannten Union der russischen Künstler statt. Als Nebenverdienst unterrichtete er Malerei an der Schule von Elizabeth Zvantseva. Der beruflicher Erfolg des begabten Russen wuchs stetig an. Seine Einzelausstellungen im Jahre 1936 im Staatlichen Russischen Museum in Leningrad und ein Jahr später in Moskau bekamen beide hervorragende Kritiken.
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