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Über Marieschi gibt es nicht viele Angaben, da er leider nur 34 Jahre alt wurde. Trotzdem war einer der bekanntesten Landschafts- und Vedutenmaler seiner Zeit. Er wirkte hauptsächlich in Venedig. Eine Tatsache ist allerdings, dass sein Vater ein Architekturmaler und Holzstecher war. Einige Zeit war Marieschi als Theatermaler in Deutschland tätig. Das sowie die Tatsache, dass er Mitglied der venezianischen Malergilde „Fraglia de Pittori“ war, sind belegt. Damals war dies Voraussetzung, um an gute Aufträge zu kommen bzw. musste der Betroffene bereits einige gute Leistungen und Arbeiten erbracht haben, um überhaupt aufgenommen zu werden.
Damals war die beste Werbung, gute Arbeit und Mundpropaganda. Der Kupferstecher und Maler Gaspare Diziani war einer seiner Sponsoren. Der deutsche Kunstsammler Freiherr von Schulenberg war Generalfeldmarschall der Republik Venedig und sah seine Arbeiten. Er erwarb zwei seiner Veduten und so kamen Marieschis Arbeiten nach Deutschland. Somit kam er zu den Aufträgen in Deutschland. Marieschis Besonderheit war, Werke mit Gegenstücken, Paarstücke oder in Serie zu fertigen. So stellte er 21 Radierungen über Venedigs Sehenswürdigkeiten her. Auf der Titelseite prangte sein Porträt, angefertigt von Angelo Trevisani. Gemälde als Paarstücke finden sich in verschiedenen Museen in Prag, Stockholm und Warschau. Darüber hinaus befinden sich in einer Privatsammlung in Mailand sowie im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover.
Genaueres ist nicht bekannt, es wird jedoch vermutet, dass Marieschi die Liebe zur Architektur von seinem Vater geerbt hat. Darüber hinaus hat er als Kind seinem Vater bei der Arbeit zugesehen. Alle Werke Marieschis zeichnen sich durch eine technisch hervorragende Perspektive aus. Wer seine Bilder betrachtet, hat das Gefühl, am Anfang eines großen Platzes oder einer langen Gasse oder am Beginn eines Kanals in Venedig zu stehen. Die Perspektive ist grandios. Die Größenverhältnisse sind fantastisch getroffen. Licht und Schatten entsprechen dem Wandel des Tageslichts. Obwohl es die reale Verhältnismäßigkeit zwischen Gebäuden und Menschen erfordert, sind die winzigen Menschen ebenfalls hervorragend und detailliert dargestellt. Marieschis Arbeiten wurden bereits mehrmals mit jenen von Canaletto verwechselt. Einige seiner beliebtesten Motive waren der Canale Grande, San Marco, der Markusplatz, die Rialtobrücke, das römische Monument, Santa Chiara sowie Santa Maria della Salute. Marieschi ist, obwohl jung gestorben, einer der bekanntesten Maler Italiens. Vor allem eben darum, weil er die Sehenswürdigkeiten einer der bekanntesten Touristenhofburgen stilvoll festgehalten hat.
Über Marieschi gibt es nicht viele Angaben, da er leider nur 34 Jahre alt wurde. Trotzdem war einer der bekanntesten Landschafts- und Vedutenmaler seiner Zeit. Er wirkte hauptsächlich in Venedig. Eine Tatsache ist allerdings, dass sein Vater ein Architekturmaler und Holzstecher war. Einige Zeit war Marieschi als Theatermaler in Deutschland tätig. Das sowie die Tatsache, dass er Mitglied der venezianischen Malergilde „Fraglia de Pittori“ war, sind belegt. Damals war dies Voraussetzung, um an gute Aufträge zu kommen bzw. musste der Betroffene bereits einige gute Leistungen und Arbeiten erbracht haben, um überhaupt aufgenommen zu werden.
Damals war die beste Werbung, gute Arbeit und Mundpropaganda. Der Kupferstecher und Maler Gaspare Diziani war einer seiner Sponsoren. Der deutsche Kunstsammler Freiherr von Schulenberg war Generalfeldmarschall der Republik Venedig und sah seine Arbeiten. Er erwarb zwei seiner Veduten und so kamen Marieschis Arbeiten nach Deutschland. Somit kam er zu den Aufträgen in Deutschland. Marieschis Besonderheit war, Werke mit Gegenstücken, Paarstücke oder in Serie zu fertigen. So stellte er 21 Radierungen über Venedigs Sehenswürdigkeiten her. Auf der Titelseite prangte sein Porträt, angefertigt von Angelo Trevisani. Gemälde als Paarstücke finden sich in verschiedenen Museen in Prag, Stockholm und Warschau. Darüber hinaus befinden sich in einer Privatsammlung in Mailand sowie im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover.
Genaueres ist nicht bekannt, es wird jedoch vermutet, dass Marieschi die Liebe zur Architektur von seinem Vater geerbt hat. Darüber hinaus hat er als Kind seinem Vater bei der Arbeit zugesehen. Alle Werke Marieschis zeichnen sich durch eine technisch hervorragende Perspektive aus. Wer seine Bilder betrachtet, hat das Gefühl, am Anfang eines großen Platzes oder einer langen Gasse oder am Beginn eines Kanals in Venedig zu stehen. Die Perspektive ist grandios. Die Größenverhältnisse sind fantastisch getroffen. Licht und Schatten entsprechen dem Wandel des Tageslichts. Obwohl es die reale Verhältnismäßigkeit zwischen Gebäuden und Menschen erfordert, sind die winzigen Menschen ebenfalls hervorragend und detailliert dargestellt. Marieschis Arbeiten wurden bereits mehrmals mit jenen von Canaletto verwechselt. Einige seiner beliebtesten Motive waren der Canale Grande, San Marco, der Markusplatz, die Rialtobrücke, das römische Monument, Santa Chiara sowie Santa Maria della Salute. Marieschi ist, obwohl jung gestorben, einer der bekanntesten Maler Italiens. Vor allem eben darum, weil er die Sehenswürdigkeiten einer der bekanntesten Touristenhofburgen stilvoll festgehalten hat.