Das Goldene Zeitalter der niederländischen Malerei beschreibt eine kunstgeschichtlich einzigartige Phase. Handel hatte für Reichtum im Land gesorgt und eine wohlhabende Gesellschaftsschicht ausgebildet. Das liberale Land öffnete sich nach außen und wurde zum zentralen Handelspunkt. Eine der begehrtesten Waren war die Kunst. Unzählige Künstler arbeiten an ihren Werken, um den großen Bedarf an Gemälden zu decken. Besonders in den Städten ließen Sammler Gemäldekabinette wachsen, die die Kunst der Meister zusammenbrachte. Das Goldene Zeitalter führte zu einer Besinnung unter den Sammlern, die den Kauf von niederländischen Künstlern unterstützte und das Kulturgut des eigenen Landes schützen sollte. Neben Rembrandt, Vermeer und van Goyen schaffte es der Maler Philips Wouwerman in die großen Kabinette. In Harlem geboren, fand er schnell Zugang zur Kunst und schaffte es über eine lange Schaffensperiode, der Liebling der Kunstsammler zu bleiben.
Wouwerman begann seine Karriere mit dem Malen im Stil der Bamboccianti. In Anlehnung an Pieter van Lear schuf Wouwerman Schlachtenbilder mit deutlich italienischem Einfluss. Nach und nach entwickelte Philips einen eigenen Stil und widmete sich der Darstellung eines breiten Themenspektrums. Die Landschaft seiner flämischen Heimat war ein Sujet, das der Künstler ebenso bediente wie das Malen von militärischen und religiösen Themen. Wouwerman hatte eine feine Malweise und gab den Gemälden eine elegante und unaufdringliche Farbigkeit. Mit Liebe zum Detail fing Philips Szenen ein, denen er Esprit und einen Hauch Humor einhauchte. Einzigartiges gelang Philips Wouwerman mit der Darstellung von Pferden. Unabhängig der Rasse schaffte er eine außergewöhnliche lebendige und naturgetreue Abbildung. Das Spiel der Muskeln einzufangen und mit dem Schwung von Mähne und Schweif die Bewegung einzufangen, gelang Philips wie keinem anderen Künstler.
Philips Wouwerman kannte die wirtschaftliche Seite der Kunst ebenso so gut wie die Kreativität. Er stillte die Nachfrage am Markt über einen langen Zeitraum und konnte noch Gewinne erzielen, als das Goldene Zeitalter sich dem Ende neigte. Das Geheimnis lag zum einen in seiner thematischen Bandbreite. Zum anderen übernahm Wouwerman sehr schnell moderne Stilmittel und Einflüsse denen die Kunst ausgesetzt war. Wouwerman war darauf bedacht, den Markt zu beobachten und hatte das Talent Wünsche des Käufers perfekt umzusetzen. Vielleicht würde der Kunstmarkt heute von einem opportunistischen Charakter sprechen, der wirtschaftliche Erfolg sprach für den niederländischen Maler. Seine Werke fanden den Weg in die größten europäischen Gemäldesammlungen.
Das Goldene Zeitalter der niederländischen Malerei beschreibt eine kunstgeschichtlich einzigartige Phase. Handel hatte für Reichtum im Land gesorgt und eine wohlhabende Gesellschaftsschicht ausgebildet. Das liberale Land öffnete sich nach außen und wurde zum zentralen Handelspunkt. Eine der begehrtesten Waren war die Kunst. Unzählige Künstler arbeiten an ihren Werken, um den großen Bedarf an Gemälden zu decken. Besonders in den Städten ließen Sammler Gemäldekabinette wachsen, die die Kunst der Meister zusammenbrachte. Das Goldene Zeitalter führte zu einer Besinnung unter den Sammlern, die den Kauf von niederländischen Künstlern unterstützte und das Kulturgut des eigenen Landes schützen sollte. Neben Rembrandt, Vermeer und van Goyen schaffte es der Maler Philips Wouwerman in die großen Kabinette. In Harlem geboren, fand er schnell Zugang zur Kunst und schaffte es über eine lange Schaffensperiode, der Liebling der Kunstsammler zu bleiben.
Wouwerman begann seine Karriere mit dem Malen im Stil der Bamboccianti. In Anlehnung an Pieter van Lear schuf Wouwerman Schlachtenbilder mit deutlich italienischem Einfluss. Nach und nach entwickelte Philips einen eigenen Stil und widmete sich der Darstellung eines breiten Themenspektrums. Die Landschaft seiner flämischen Heimat war ein Sujet, das der Künstler ebenso bediente wie das Malen von militärischen und religiösen Themen. Wouwerman hatte eine feine Malweise und gab den Gemälden eine elegante und unaufdringliche Farbigkeit. Mit Liebe zum Detail fing Philips Szenen ein, denen er Esprit und einen Hauch Humor einhauchte. Einzigartiges gelang Philips Wouwerman mit der Darstellung von Pferden. Unabhängig der Rasse schaffte er eine außergewöhnliche lebendige und naturgetreue Abbildung. Das Spiel der Muskeln einzufangen und mit dem Schwung von Mähne und Schweif die Bewegung einzufangen, gelang Philips wie keinem anderen Künstler.
Philips Wouwerman kannte die wirtschaftliche Seite der Kunst ebenso so gut wie die Kreativität. Er stillte die Nachfrage am Markt über einen langen Zeitraum und konnte noch Gewinne erzielen, als das Goldene Zeitalter sich dem Ende neigte. Das Geheimnis lag zum einen in seiner thematischen Bandbreite. Zum anderen übernahm Wouwerman sehr schnell moderne Stilmittel und Einflüsse denen die Kunst ausgesetzt war. Wouwerman war darauf bedacht, den Markt zu beobachten und hatte das Talent Wünsche des Käufers perfekt umzusetzen. Vielleicht würde der Kunstmarkt heute von einem opportunistischen Charakter sprechen, der wirtschaftliche Erfolg sprach für den niederländischen Maler. Seine Werke fanden den Weg in die größten europäischen Gemäldesammlungen.
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