Pieter Schenk der Jüngere gilt neben Johann Georg Schreiber als bedeutendster Verleger sächsischer Spezialkarten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und als Schlüsselfigur der sächsischen Kartografiegeschichte. Sein Atlas Saxonicus Novus prägte die zeitgenössische Topografie Mitteldeutschlands. Laut Georg Kaspar Nagler war Peter Schenk der Jüngere als Kupferstecher von geringerer Bedeutung als sein Vater.[4] Die von beiden Künstlern herausgebrachten innovativen Chinoiserie-Radierungen (mit Figuren, Landschaften, Tieren, Blumen etc.) dienten jedoch häufig als Vorlage für die Dekorationen europäischer Lackkunst und Keramik, wie Meissener Porzellan und Delfter Blau. Das Rijksmuseum Amsterdam erwarb 2013 ein Album mit solchen Drucken (darunter mindestens sieben Serien, die Peter Schenk der Jüngere herstellte) und veranstaltete 2018 eine Ausstellung zu dem Thema.
Pieter Schenk der Jüngere gilt neben Johann Georg Schreiber als bedeutendster Verleger sächsischer Spezialkarten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und als Schlüsselfigur der sächsischen Kartografiegeschichte. Sein Atlas Saxonicus Novus prägte die zeitgenössische Topografie Mitteldeutschlands. Laut Georg Kaspar Nagler war Peter Schenk der Jüngere als Kupferstecher von geringerer Bedeutung als sein Vater.[4] Die von beiden Künstlern herausgebrachten innovativen Chinoiserie-Radierungen (mit Figuren, Landschaften, Tieren, Blumen etc.) dienten jedoch häufig als Vorlage für die Dekorationen europäischer Lackkunst und Keramik, wie Meissener Porzellan und Delfter Blau. Das Rijksmuseum Amsterdam erwarb 2013 ein Album mit solchen Drucken (darunter mindestens sieben Serien, die Peter Schenk der Jüngere herstellte) und veranstaltete 2018 eine Ausstellung zu dem Thema.
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