Plinio Nomellini war ein italienischer Maler. Er wurde 1866 in Livorno geboren. Bereits als Kind ermöglichten ihm seine Eltern Unterricht in Malerei. Mit 19 zog er nach Florenz, nachdem er sich erfolgreich für ein Stipendium an der Akademie der Bildenden Künste beworben hatte. Nomellini folgte mit großem Interesse die Kurse von Giovanni Fattori, einem ebenfalls aus Livorno stammenden Maler, der Nomellinis Talent schnell erkannte und ihn fortan förderte. Durch ihn lernte er die Wirkung von Licht. Auch neben dem Unterricht verbrachte Nomellini Zeit mit seinem Dozenten. Dieser war Mitbegründer der Künstlergruppe Macchiaioli, die sich für die Durchsetzung des Realismus stark machte. Nomellini nahm regelmäßig an den Treffen der Macchiaoli-Gruppe im Caffè Michelangiolo teil.
Bereits bei seinen ersten Ausstellungen, erkannten die Besucher Nomellinis Talent für Lichtverhältnisse. Seine Bilder stachen aus der Masse hervor. Eine außergewöhnliche Leistung! Auch Diego Martelli, ein bekannter, italienischer Kunstkritiker lobte den Kunststudenten in seinen Kritiken, was im Nachhinein betrachtet seinen Erfolg diente. Nach seinem Studium zog der Maler nach Genua. Er widmete sich über Jahre hinweg der künstlerischen Forschung und entwickelte seinen Stil immer weiter. Während dieser Zeit kam es in Ligurien zum Aufstand der Arbeiterklasse. Die Proteste hielt Nomellini in mehreren Kunstwerken fest. Eindrücklich konnte er dem Betrachter die Stimmung vor Ort vermitteln – dank seines Talents für Licht und Farbe.
Mittlerweile stellte er seine Werke bei großen, internationalen Kunstaustellungen in Mailand aus. Sein eigenständiger Stil war beliebt und fiel immer wieder positiv auf. Später widmete er sich auch der Landschaftsmalerei. Er reiste durch die Toskana und war beeindruckt von der dortigen Flora und Fauna. Er malte Menschen bei der Arbeit am Feld, beobachtete Tiere und die Natur mit all seinen Sinnen. Eine unbändige, kreative Kraft sprühte aus ihm heraus. Er verliebte sich so sehr in die Gegend, dass er schließlich in die Küstenstadt Viareggio zog. Sein Haus wurde zum Treffpunkt für Intellektuelle. Zudem nahm er regelmäßig an großen Ausstellungen in Rom, Florenz und der Biennale in Venedig teil. Kurz vor seinem Tod kehrte er nach Florenz zurück. Hier starb er zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1943. Nomellini wurde 77 Jahre alt.
Plinio Nomellini war ein italienischer Maler. Er wurde 1866 in Livorno geboren. Bereits als Kind ermöglichten ihm seine Eltern Unterricht in Malerei. Mit 19 zog er nach Florenz, nachdem er sich erfolgreich für ein Stipendium an der Akademie der Bildenden Künste beworben hatte. Nomellini folgte mit großem Interesse die Kurse von Giovanni Fattori, einem ebenfalls aus Livorno stammenden Maler, der Nomellinis Talent schnell erkannte und ihn fortan förderte. Durch ihn lernte er die Wirkung von Licht. Auch neben dem Unterricht verbrachte Nomellini Zeit mit seinem Dozenten. Dieser war Mitbegründer der Künstlergruppe Macchiaioli, die sich für die Durchsetzung des Realismus stark machte. Nomellini nahm regelmäßig an den Treffen der Macchiaoli-Gruppe im Caffè Michelangiolo teil.
Bereits bei seinen ersten Ausstellungen, erkannten die Besucher Nomellinis Talent für Lichtverhältnisse. Seine Bilder stachen aus der Masse hervor. Eine außergewöhnliche Leistung! Auch Diego Martelli, ein bekannter, italienischer Kunstkritiker lobte den Kunststudenten in seinen Kritiken, was im Nachhinein betrachtet seinen Erfolg diente. Nach seinem Studium zog der Maler nach Genua. Er widmete sich über Jahre hinweg der künstlerischen Forschung und entwickelte seinen Stil immer weiter. Während dieser Zeit kam es in Ligurien zum Aufstand der Arbeiterklasse. Die Proteste hielt Nomellini in mehreren Kunstwerken fest. Eindrücklich konnte er dem Betrachter die Stimmung vor Ort vermitteln – dank seines Talents für Licht und Farbe.
Mittlerweile stellte er seine Werke bei großen, internationalen Kunstaustellungen in Mailand aus. Sein eigenständiger Stil war beliebt und fiel immer wieder positiv auf. Später widmete er sich auch der Landschaftsmalerei. Er reiste durch die Toskana und war beeindruckt von der dortigen Flora und Fauna. Er malte Menschen bei der Arbeit am Feld, beobachtete Tiere und die Natur mit all seinen Sinnen. Eine unbändige, kreative Kraft sprühte aus ihm heraus. Er verliebte sich so sehr in die Gegend, dass er schließlich in die Küstenstadt Viareggio zog. Sein Haus wurde zum Treffpunkt für Intellektuelle. Zudem nahm er regelmäßig an großen Ausstellungen in Rom, Florenz und der Biennale in Venedig teil. Kurz vor seinem Tod kehrte er nach Florenz zurück. Hier starb er zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1943. Nomellini wurde 77 Jahre alt.
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