Das 19. Jahrhundert brachte Höhen und Tiefen nach Irland. Die wohl größte menschliche Katastrophe kam mit der Kartoffelfäule über die Insel. Der Landbevölkerung wurde jede Lebensgrundlage entzogen und wer großes Glück hatte, fand einen Platz auf einem Schiff, das in eine bessere Welt fuhr. Die zurückgebliebene irische Bevölkerung hatte lange unter den Nachwirkungen der Hungersnot zu leiden. Die wenigen irischen Künstler hatten sich auf das Festland zurückgezogen. Europäische Maler zog es nach Frankreich. Dort hatten die Impressionisten die Freiluftmalerei entdeckt und in der Kunstszene wuchs das Begehren sich mit der Technik auseinanderzusetzen. Junge Künstler bleiben selten auf der Insel. Die künstlerische Ausbildung war nur für Mitglieder der irischen Oberschicht realisierbar und folglich waren es schwierige Zeiten für junge Frauen, die künstlerischen Werdegang anstrebten.
Rose Mary Barton wurde in Dublin geboren. Als Tochter eines Advokaten genoss sie die Vorzüge einer privaten Ausbildung. Zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Cousine intensivierte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten in Brüssel. Rose Mary Barton freundetet sich mit der Künstlerin Mildred Anne Butler an und die Frauen bildeten einen vertrauten Kreis. Rose widmete sich dem Malen mit Aquarell. Landschaften und die besondere Unterform der Stadtlandschaften gehörten zu den bevorzugten Motiven der Künstlerin. Die Künstlerin wählte ihre Lebensmittelpunkte bewusst und fand im urbanen Leben von Dublin und London ihr Zuhause und ihren Wirkungskreis. Wenn der Dunst und der Nebel in atmosphärischen Stimmungen durch die Straßen zogen, begann Rose zarte Wasserfarben aufzutragen. Die Künstlerin hatte das Talent die feuchte Atmosphäre des Londoner Nebels einzufangen. Die Szenerien beleuchtete sie mit dem Schimmer, der oft nur zu erahnenden Straßenlaternen. Barton lässt ihren Betrachtern die Nässe spüren, die sie auf den glänzenden Straßen wahrnehmen. Eine hohe Authentizität der Stadtporträts mit ihren versteckten Gärten und lebendigen Straßenszenen führte dazu, dass die Bilder als Illustrationen zur bildlichen Unterstützung des Stadtporträts Verwendung fanden.
Über die Frau hinter der Künstlerin ist kunsthistorisch wenig bekannt. Rose liebte Pferderennen und das Wetten auf den Sieg. Sie war politisch liberal eingestellt und engagierte sich für soziale Themen. Nach dem Ende der künstlerischen Ausbildung zog sich ihre Freundin Mildred Anne Butler in das Familienleben zurück. Es blieben nur noch wenige Berührungspunkte zwischen den beiden Frauen. Barton wurde zum Mitglied der Society of Women Artist. Eine Künstlervereinigung, die sich für das Mentoring und der Förderung von Frauen in der Kunst engagieren. Das Frauenbild im 19. Jahrhundert sah Frauen in einer passiven Rolle. Die Fähigkeit einer Frau ein Bild zu malen, führte zu kontroversen Diskussionen in der britischen Kunstszene. Die Erwartungen an die darstellerischen Fähigkeiten waren bei einer Künstlerin deutlich höher als bei ihren männliche Kollegen und erzeugten einen hohen Leistungsdruck. Als Gemeinschaft der aktiven Künstlerinnen hat diese Frauen unterstützt, ihren Platz in der bildenden Kunst zu finden.
Das 19. Jahrhundert brachte Höhen und Tiefen nach Irland. Die wohl größte menschliche Katastrophe kam mit der Kartoffelfäule über die Insel. Der Landbevölkerung wurde jede Lebensgrundlage entzogen und wer großes Glück hatte, fand einen Platz auf einem Schiff, das in eine bessere Welt fuhr. Die zurückgebliebene irische Bevölkerung hatte lange unter den Nachwirkungen der Hungersnot zu leiden. Die wenigen irischen Künstler hatten sich auf das Festland zurückgezogen. Europäische Maler zog es nach Frankreich. Dort hatten die Impressionisten die Freiluftmalerei entdeckt und in der Kunstszene wuchs das Begehren sich mit der Technik auseinanderzusetzen. Junge Künstler bleiben selten auf der Insel. Die künstlerische Ausbildung war nur für Mitglieder der irischen Oberschicht realisierbar und folglich waren es schwierige Zeiten für junge Frauen, die künstlerischen Werdegang anstrebten.
Rose Mary Barton wurde in Dublin geboren. Als Tochter eines Advokaten genoss sie die Vorzüge einer privaten Ausbildung. Zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Cousine intensivierte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten in Brüssel. Rose Mary Barton freundetet sich mit der Künstlerin Mildred Anne Butler an und die Frauen bildeten einen vertrauten Kreis. Rose widmete sich dem Malen mit Aquarell. Landschaften und die besondere Unterform der Stadtlandschaften gehörten zu den bevorzugten Motiven der Künstlerin. Die Künstlerin wählte ihre Lebensmittelpunkte bewusst und fand im urbanen Leben von Dublin und London ihr Zuhause und ihren Wirkungskreis. Wenn der Dunst und der Nebel in atmosphärischen Stimmungen durch die Straßen zogen, begann Rose zarte Wasserfarben aufzutragen. Die Künstlerin hatte das Talent die feuchte Atmosphäre des Londoner Nebels einzufangen. Die Szenerien beleuchtete sie mit dem Schimmer, der oft nur zu erahnenden Straßenlaternen. Barton lässt ihren Betrachtern die Nässe spüren, die sie auf den glänzenden Straßen wahrnehmen. Eine hohe Authentizität der Stadtporträts mit ihren versteckten Gärten und lebendigen Straßenszenen führte dazu, dass die Bilder als Illustrationen zur bildlichen Unterstützung des Stadtporträts Verwendung fanden.
Über die Frau hinter der Künstlerin ist kunsthistorisch wenig bekannt. Rose liebte Pferderennen und das Wetten auf den Sieg. Sie war politisch liberal eingestellt und engagierte sich für soziale Themen. Nach dem Ende der künstlerischen Ausbildung zog sich ihre Freundin Mildred Anne Butler in das Familienleben zurück. Es blieben nur noch wenige Berührungspunkte zwischen den beiden Frauen. Barton wurde zum Mitglied der Society of Women Artist. Eine Künstlervereinigung, die sich für das Mentoring und der Förderung von Frauen in der Kunst engagieren. Das Frauenbild im 19. Jahrhundert sah Frauen in einer passiven Rolle. Die Fähigkeit einer Frau ein Bild zu malen, führte zu kontroversen Diskussionen in der britischen Kunstszene. Die Erwartungen an die darstellerischen Fähigkeiten waren bei einer Künstlerin deutlich höher als bei ihren männliche Kollegen und erzeugten einen hohen Leistungsdruck. Als Gemeinschaft der aktiven Künstlerinnen hat diese Frauen unterstützt, ihren Platz in der bildenden Kunst zu finden.
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