Thomas Girtin wuchs als Sohn einer wohlhabenden Handwerkerfamilie in London auf. Als sein leiblicher Vater starb, heiratete die Mutter einen Musterzeichner, der den jungen Thomas bei einem Aquarellmaler in Ausbildung gab, wo er Drucke mit Aquarellfarben kolorierte. Girtin ist es zuzuschreiben, dass sich das Aquarell als angesehene Kunstform neben der Ölmalerei etablieren konnte. Er ist einer der berühmtesten Landschaftsaquarellisten Englands.
Schon als junger Mann lernte Girtin seinen langjährigen Freund, den Maler J. M. W. Turner kennen, mit dem er gemeinsam eine Abendakademie unter der Leitung von dessen Mäzen Thomas Monro besuchte. Dort fertigten sie Drucke von Landschaften und topografische Skizzen an. Turner und Girtin erkannten schnell die vielfältigen Möglichkeiten von Aquarellfarben. Girtin reiste durch England Norden und Wales und fertigte romantische Landschaftsbilder an. Dabei entstanden die beeindruckenden Zeichnungen wieFindlater Castle, Banff, Lichfield Kathedrale, Innenraum der Tintern Abbey oder Stonehenge während eines Gewitters.
Zwischen 1801 und 1802 verbrachte Girtin fünf Monate in Paris und fertigte dort mehrere Bleistiftskizzen an, die er bei seiner Rückkehr nach London zu Gravuren umarbeitete. Kurz vor seinem frühen Tod im Alter von 27 Jahren an Asthma, vollendete Girtin das großformatige Panoramabild Eidometropolis der Stadt London, von dem heute nur noch Vorskizzen im British Museum in London erhalten sind.
Thomas Girtin wuchs als Sohn einer wohlhabenden Handwerkerfamilie in London auf. Als sein leiblicher Vater starb, heiratete die Mutter einen Musterzeichner, der den jungen Thomas bei einem Aquarellmaler in Ausbildung gab, wo er Drucke mit Aquarellfarben kolorierte. Girtin ist es zuzuschreiben, dass sich das Aquarell als angesehene Kunstform neben der Ölmalerei etablieren konnte. Er ist einer der berühmtesten Landschaftsaquarellisten Englands.
Schon als junger Mann lernte Girtin seinen langjährigen Freund, den Maler J. M. W. Turner kennen, mit dem er gemeinsam eine Abendakademie unter der Leitung von dessen Mäzen Thomas Monro besuchte. Dort fertigten sie Drucke von Landschaften und topografische Skizzen an. Turner und Girtin erkannten schnell die vielfältigen Möglichkeiten von Aquarellfarben. Girtin reiste durch England Norden und Wales und fertigte romantische Landschaftsbilder an. Dabei entstanden die beeindruckenden Zeichnungen wieFindlater Castle, Banff, Lichfield Kathedrale, Innenraum der Tintern Abbey oder Stonehenge während eines Gewitters.
Zwischen 1801 und 1802 verbrachte Girtin fünf Monate in Paris und fertigte dort mehrere Bleistiftskizzen an, die er bei seiner Rückkehr nach London zu Gravuren umarbeitete. Kurz vor seinem frühen Tod im Alter von 27 Jahren an Asthma, vollendete Girtin das großformatige Panoramabild Eidometropolis der Stadt London, von dem heute nur noch Vorskizzen im British Museum in London erhalten sind.
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