Der japanische Künstler Totoya Hokkei wurde 1780 in Edo (heute Tokio) geboren. Sein Lohn verdiente Hokkei ursprünglich als einfacher Fischhändler. Später konnte er seinen Traum verwirklichen ein sogenannter Ukiyo-e-Künstler zu sein. Bei dem bekannten japanischen Künstler Kano Yosen studierte er Malerei. Anschließend hatte der begabte Hokkei aufgrund seiner guten Fortschritte und seines großen Talents die Ehre Schüler des angesehenen Zeichners und Ukiyo-e-Meisters Katsushika Hokusai zu sein. Kunstkritiker damals wie heute loben Hokkei als einen der besten und erfolgreichsten Schüler Hokusais.
Die Bilder Hokkeis leben von den stark reduzierten Hintergründen und dem Leerraum, der in der japanischen Kunst Tradition war. Ebenso war es gang und gäbe Texte in das Bild zu integrieren, die grafisch in das Werk integriert und als Bestandteil der Komposition mit Bedacht platziert wurden. Hokkais Motive sind alltägliche Situationen des alten Japan. Neben Tänzer, Reisende und Geishas schnitzte er auch Götter, jedes Mal umgeben von Pflanzen, Gegenständen, Ornamenten oder einem angedeuteten Horizont. Auch Blätter mit japanischen Landschaften wie der schneebedeckte Berg Fuji waren populäre Aufträge. Hokkeis Bilder hatten die für Japan typische fantasievolle Dimension, die sogar an heutige Mangas erinnert. So schwebt der Berg Fuji über einer Wolke oder das Gesicht der Geisha bekam ein verniedlichten, fast comicartigen Ausdruck.
Der begnadete Hokkei selbst hatte sich auf Surimono spezialisiert. Das sind Holzschnitte, die von meist wohlhabenden Gönnern privat in Auftrag gegebenen wurden. Hokkeis Auftraggeber stammten aus der reichen und gebildeten Schicht seiner Heimatstadt Edo (Tokio). Hokkeis Holzschnitte wurden Ende des 19. Jahrhunderts lange nach dem Tod des berühmten Künstlers zahlreich reproduziert. Diese Kopien wurden einzeln oder als Sets an ausländische Touristen verkauft, die zu jener Zeit endlich Gelegenheit hatten in das einst "verbotene Land" zu reisen. Die exakt nachgeschnittenen Holzblöcke haben oft alle grazilen Eigenschaften der Originale. Alle Prägungen und Metallpigmente sind nahezu identisch nachempfunden worden. Heute werden diese Kopien Meiji A-, B-, C- oder D-Kopien genannt: Der Buchstabe gibt die Qualitätsbewertung an. A die qualitativ hochwertigste Stufe. Da die Händler über die Stufe ihrer Holzschnitte entscheiden, bedeuten diese jedoch leider nicht viel. Jedoch sind Surimono-Meiji-Kopien von den Originalen kaum zu unterscheiden. Ein Unterschied ist das Papier, das bei den Kopien wesentlich steifer ist. Der zweite Unterschied ist die Frische der Farben, denen jedoch meist einen antiken Look in bräunlichen Farbtönen gegeben wurde und deshalb sowohl für Laien als auch erfahrene Händler kaum zu unterscheiden ist. Nichtsdestotrotz sind die Meiji-Surimono-Kopien aufgrund ihrer guten Qualität und auch deswegen, weil die Originale Hokkeis meist nicht mehr existieren, zu anerkannten Sammlerstücken geworden.
Neben den Surimono-Einzelblättern schuf Hokkei ebenfalls Buchillustrationen. Dies bot sich an, da im alten Japan Bücher mit der gleichen Holzschnitttechnik wie die künstlerischen Einzelblätter hergestellt wurden.
Der japanische Künstler Totoya Hokkei wurde 1780 in Edo (heute Tokio) geboren. Sein Lohn verdiente Hokkei ursprünglich als einfacher Fischhändler. Später konnte er seinen Traum verwirklichen ein sogenannter Ukiyo-e-Künstler zu sein. Bei dem bekannten japanischen Künstler Kano Yosen studierte er Malerei. Anschließend hatte der begabte Hokkei aufgrund seiner guten Fortschritte und seines großen Talents die Ehre Schüler des angesehenen Zeichners und Ukiyo-e-Meisters Katsushika Hokusai zu sein. Kunstkritiker damals wie heute loben Hokkei als einen der besten und erfolgreichsten Schüler Hokusais.
Die Bilder Hokkeis leben von den stark reduzierten Hintergründen und dem Leerraum, der in der japanischen Kunst Tradition war. Ebenso war es gang und gäbe Texte in das Bild zu integrieren, die grafisch in das Werk integriert und als Bestandteil der Komposition mit Bedacht platziert wurden. Hokkais Motive sind alltägliche Situationen des alten Japan. Neben Tänzer, Reisende und Geishas schnitzte er auch Götter, jedes Mal umgeben von Pflanzen, Gegenständen, Ornamenten oder einem angedeuteten Horizont. Auch Blätter mit japanischen Landschaften wie der schneebedeckte Berg Fuji waren populäre Aufträge. Hokkeis Bilder hatten die für Japan typische fantasievolle Dimension, die sogar an heutige Mangas erinnert. So schwebt der Berg Fuji über einer Wolke oder das Gesicht der Geisha bekam ein verniedlichten, fast comicartigen Ausdruck.
Der begnadete Hokkei selbst hatte sich auf Surimono spezialisiert. Das sind Holzschnitte, die von meist wohlhabenden Gönnern privat in Auftrag gegebenen wurden. Hokkeis Auftraggeber stammten aus der reichen und gebildeten Schicht seiner Heimatstadt Edo (Tokio). Hokkeis Holzschnitte wurden Ende des 19. Jahrhunderts lange nach dem Tod des berühmten Künstlers zahlreich reproduziert. Diese Kopien wurden einzeln oder als Sets an ausländische Touristen verkauft, die zu jener Zeit endlich Gelegenheit hatten in das einst "verbotene Land" zu reisen. Die exakt nachgeschnittenen Holzblöcke haben oft alle grazilen Eigenschaften der Originale. Alle Prägungen und Metallpigmente sind nahezu identisch nachempfunden worden. Heute werden diese Kopien Meiji A-, B-, C- oder D-Kopien genannt: Der Buchstabe gibt die Qualitätsbewertung an. A die qualitativ hochwertigste Stufe. Da die Händler über die Stufe ihrer Holzschnitte entscheiden, bedeuten diese jedoch leider nicht viel. Jedoch sind Surimono-Meiji-Kopien von den Originalen kaum zu unterscheiden. Ein Unterschied ist das Papier, das bei den Kopien wesentlich steifer ist. Der zweite Unterschied ist die Frische der Farben, denen jedoch meist einen antiken Look in bräunlichen Farbtönen gegeben wurde und deshalb sowohl für Laien als auch erfahrene Händler kaum zu unterscheiden ist. Nichtsdestotrotz sind die Meiji-Surimono-Kopien aufgrund ihrer guten Qualität und auch deswegen, weil die Originale Hokkeis meist nicht mehr existieren, zu anerkannten Sammlerstücken geworden.
Neben den Surimono-Einzelblättern schuf Hokkei ebenfalls Buchillustrationen. Dies bot sich an, da im alten Japan Bücher mit der gleichen Holzschnitttechnik wie die künstlerischen Einzelblätter hergestellt wurden.
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