Utagawa Kunisada wurde 1786 als Sumida Sh?gor? in Honjo, einem Stadtviertel Edos, des heutigen Tokio, als Sohn eines Fährbetriebinhabers, der kurz nach Sumidas Geburt verstarb, geboren. Der vererbte Fährbetrieb sicherte Sh?gor? unabhängig von seiner Künstlerkarriere die Existenz. Sh?gor?s frühe Skizzen machten Eindruck auf den Leiter der Utagawa-Schule: Utagawa Toyokuni (1769 - 1825). Um 1800 wurde Sh?gor? von Toyokuni in die Utagawa-Schule aufgenommen und erhielt von ihm einen Künstlernamen, der sich zum Teil aus dem Namen der Schule und dem seines Meisters zusammensetzte: Utagawa Kunisada (angelehnt an Toyokuni).
Kunisada avancierte mit seinen Farbholzschnitten, zu denen großformatige Drucke und Buchillustrationen zählten, rasch zum wichtigsten Künstler der Utagawa-Schule. Sein erster großformatiger Druck von 1807 blieb für zwei Jahre zunächst eine Ausnahme. Ab 1809 entstanden dann auch die Drucke, für die Kunisada besondere Bekanntheit erlangte: Bildnisse von Schauspielern, häufig im Kabuki-Kostüm, und Bijingas (Bilder schöner Frauen). Von Kunisadas rund 20000 Farbholzschnitten (Illustrationen für einige Hundert Bücher nicht mitgerechnet) belaufen sich ganze 60 % auf Schauspielerporträts und 15 % auf Bijingas. Mit seinem umfangreichen Werk zählt Kunisada zu den produktivsten Künstlern der Geschichte. Zugleich war er der Trendsetter seiner Zeit und beeinflusste andere Künstler der Utagawa-Schule maßgeblich.
Utagawa Kunisada wurde 1786 als Sumida Sh?gor? in Honjo, einem Stadtviertel Edos, des heutigen Tokio, als Sohn eines Fährbetriebinhabers, der kurz nach Sumidas Geburt verstarb, geboren. Der vererbte Fährbetrieb sicherte Sh?gor? unabhängig von seiner Künstlerkarriere die Existenz. Sh?gor?s frühe Skizzen machten Eindruck auf den Leiter der Utagawa-Schule: Utagawa Toyokuni (1769 - 1825). Um 1800 wurde Sh?gor? von Toyokuni in die Utagawa-Schule aufgenommen und erhielt von ihm einen Künstlernamen, der sich zum Teil aus dem Namen der Schule und dem seines Meisters zusammensetzte: Utagawa Kunisada (angelehnt an Toyokuni).
Kunisada avancierte mit seinen Farbholzschnitten, zu denen großformatige Drucke und Buchillustrationen zählten, rasch zum wichtigsten Künstler der Utagawa-Schule. Sein erster großformatiger Druck von 1807 blieb für zwei Jahre zunächst eine Ausnahme. Ab 1809 entstanden dann auch die Drucke, für die Kunisada besondere Bekanntheit erlangte: Bildnisse von Schauspielern, häufig im Kabuki-Kostüm, und Bijingas (Bilder schöner Frauen). Von Kunisadas rund 20000 Farbholzschnitten (Illustrationen für einige Hundert Bücher nicht mitgerechnet) belaufen sich ganze 60 % auf Schauspielerporträts und 15 % auf Bijingas. Mit seinem umfangreichen Werk zählt Kunisada zu den produktivsten Künstlern der Geschichte. Zugleich war er der Trendsetter seiner Zeit und beeinflusste andere Künstler der Utagawa-Schule maßgeblich.
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