Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, bekannt unter dem Pseudonym Fidus (8. Oktober 1868 – 23. Februar 1948), war ein Meister des symbolistischen Ausdrucks, dessen Einfluss die Grenzen der Zeit überschritt, um das Grafikdesign der psychedelischen Ära der späten 1960er Jahre zu prägen. Geboren in Lübeck als Sohn eines Konditors, entfachte Höppeners künstlerisches Talent schon früh einen Funken, der seine Reise in die Welt der Kunst einleitete. Einen bedeutenden Einfluss auf diesen Weg hatte der "Naturapostel" und Künstler Karl Wilhelm Diefenbach, zu dessen Gemeinschaft er sich hingezogen fühlte und unter dessen Namen er sogar eine kurze Haftstrafe wegen öffentlicher Nacktheit verbüßte - ein Vorfall, der ihm den Namen Fidus, was "Treu" bedeutet, einbrachte.
Mit seiner Ankunft in Berlin im Jahr 1892 begann Fidus, seine künstlerische Vision in die Realität umzusetzen. Seine Fähigkeiten als Illustrator zeigte er in der Zeitschrift Sphinx und sein beeindruckendes Repertoire erstreckte sich über ornamentale Zeichnungen, Buchverzierungen, Exlibris, Plakate und Entwürfe. Im Zuge seiner Arbeit für "Der Eigene", eine der ersten homosexuellen Zeitschriften, erkundete er auch das Terrain des Aktivismus. Jeder Kunstdruck, den wir von Fidus anbieten, spiegelt diese vielfältige künstlerische Praxis wider und feiert seine bemerkenswerten Beiträge zur Welt der Kunst.
Die mystisch-theosophischen Überzeugungen von Fidus fanden ihren Weg in seine Kunstwerke, die oft eine Mischung aus Mystik, Erotik und Jugendstil-Symbolik darstellten. Seine Leidenschaft für die deutsche Mythologie und die antimaterialistische Gartenstadt- und Wandervogelbewegung prägten sein Schaffen ebenso wie die Beziehungen zu Schriftstellern wie Arthur Moeller van den Bruck und den Brüdern Heinrich und Julius Hart. Ein Highlight in seinem künstlerischen Œuvre stellt das Bild "Lichtgebet" dar, das er in elf verschiedenen Versionen schuf und das exemplarisch für seine meisterhaften Fähigkeiten ist. Trotz seiner anfänglichen Begeisterung für die Ideologie der NSDAP, die er 1932 unterstützte, bekam Fidus vom NS-Regime wenig Unterstützung. Seine Arbeiten wurden beschlagnahmt und der Verkauf seiner Bilder wurde verboten. Als er 1948 in Woltersdorf starb, war seine Kunst fast in Vergessenheit geraten, aber sie sollte eine Renaissance erleben. In den 1960er Jahren wurden Fidus' Werke neu entdeckt und prägten maßgeblich die psychedelischen Konzertplakate, die in San Francisco und Umgebung produziert wurden. Heute können Sie diesen beeindruckenden künstlerischen Einfluss durch den Erwerb eines unserer Kunstdrucke nach Hause holen, um einen Teil von Fidus' einzigartigem Erbe zu bewahren und zu feiern.
Hugo Reinhold Karl Johann Höppener, bekannt unter dem Pseudonym Fidus (8. Oktober 1868 – 23. Februar 1948), war ein Meister des symbolistischen Ausdrucks, dessen Einfluss die Grenzen der Zeit überschritt, um das Grafikdesign der psychedelischen Ära der späten 1960er Jahre zu prägen. Geboren in Lübeck als Sohn eines Konditors, entfachte Höppeners künstlerisches Talent schon früh einen Funken, der seine Reise in die Welt der Kunst einleitete. Einen bedeutenden Einfluss auf diesen Weg hatte der "Naturapostel" und Künstler Karl Wilhelm Diefenbach, zu dessen Gemeinschaft er sich hingezogen fühlte und unter dessen Namen er sogar eine kurze Haftstrafe wegen öffentlicher Nacktheit verbüßte - ein Vorfall, der ihm den Namen Fidus, was "Treu" bedeutet, einbrachte.
Mit seiner Ankunft in Berlin im Jahr 1892 begann Fidus, seine künstlerische Vision in die Realität umzusetzen. Seine Fähigkeiten als Illustrator zeigte er in der Zeitschrift Sphinx und sein beeindruckendes Repertoire erstreckte sich über ornamentale Zeichnungen, Buchverzierungen, Exlibris, Plakate und Entwürfe. Im Zuge seiner Arbeit für "Der Eigene", eine der ersten homosexuellen Zeitschriften, erkundete er auch das Terrain des Aktivismus. Jeder Kunstdruck, den wir von Fidus anbieten, spiegelt diese vielfältige künstlerische Praxis wider und feiert seine bemerkenswerten Beiträge zur Welt der Kunst.
Die mystisch-theosophischen Überzeugungen von Fidus fanden ihren Weg in seine Kunstwerke, die oft eine Mischung aus Mystik, Erotik und Jugendstil-Symbolik darstellten. Seine Leidenschaft für die deutsche Mythologie und die antimaterialistische Gartenstadt- und Wandervogelbewegung prägten sein Schaffen ebenso wie die Beziehungen zu Schriftstellern wie Arthur Moeller van den Bruck und den Brüdern Heinrich und Julius Hart. Ein Highlight in seinem künstlerischen Œuvre stellt das Bild "Lichtgebet" dar, das er in elf verschiedenen Versionen schuf und das exemplarisch für seine meisterhaften Fähigkeiten ist. Trotz seiner anfänglichen Begeisterung für die Ideologie der NSDAP, die er 1932 unterstützte, bekam Fidus vom NS-Regime wenig Unterstützung. Seine Arbeiten wurden beschlagnahmt und der Verkauf seiner Bilder wurde verboten. Als er 1948 in Woltersdorf starb, war seine Kunst fast in Vergessenheit geraten, aber sie sollte eine Renaissance erleben. In den 1960er Jahren wurden Fidus' Werke neu entdeckt und prägten maßgeblich die psychedelischen Konzertplakate, die in San Francisco und Umgebung produziert wurden. Heute können Sie diesen beeindruckenden künstlerischen Einfluss durch den Erwerb eines unserer Kunstdrucke nach Hause holen, um einen Teil von Fidus' einzigartigem Erbe zu bewahren und zu feiern.
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