Jacques Marie Gaston Onfroy de Bréville wurde 1858 im nordfranzösischen Bar-le-Duc geboren. Das Aufwachsen in der Kleinstadt in der Lorraine Region hat den Künstler nachhaltig geprägt. Ebenso wie sein strenger Vater, der sich seiner Künstlerkarriere zu Beginn in den Weg stellte. Der junge Jacques Onfroy de Bréville, später zumeist nur noch “Job“ genannt, entdeckte seine Liebe zur Kunst bereits in der Kindheit. Sein Talent jedoch blieb lange unerkannt, da sich seine Familie eine traditionale berufliche Laufbahn für ihren Sohn wünschte.
Statt das von ihm angestrebte Kunststudium an der École nationale supérieure des Beaux-Arts anzutreten, einer angesehen Kunstschule in Paris, schloss er sich, auf Drängen des Vaters, der Französischen Armee an. 1882 kehrte er schließlich nach Frankreich zurück, um sich fortan in Paris der Kunst zu widmen und letztendlich doch ein Studium an der École des Beaux-Arts aufzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits 24 Jahre alt und damit älter als viele seiner Mitstudenten. Doch auch in Paris ließ ihn die Vergangenheit nicht los. Seine Zeit in der Armee prägte den Künstler nachhaltig und beeinflusste auch sein späteres Schaffen. Patriotische Symbole, die Liebe zu Frankreich und militärische Illustrationen zeigen sich in vielen seiner Werke und das sollte sich auch bis zu seinem Tod nicht ändern. Trotz aller militärischen Strenge, seine größten Erfolge feierte Onfroy de Bréville mit der Illustration von Kinderbüchern. Meistens zu den Texten des französischen Autors Georges Montorgueil, in dem er eine verbundene Seele fand. Seine farbenfrohen Illustrationen zeigten nicht selten „Helden der Nation“, wie den wohl populärsten Franzosen aller Zeiten, den ehemaligen französischen Kaiser Napoleon Bonaparte.
Die Kunst Jacques Onfroy de Bréville war, trotz seiner Arbeiten für ein junges Publikum, niemals kindlich. Sowohl seine Motivwahl als auch die Umsetzung zeugen von einem klaren Geist, der das Leben und die Menschen stets mit Realismus betrachtet. Auch das Leid der Menschen durch Kriege und Unsicherheit, findet sich in Jobs Werken unverschnörkelt wieder und wird von dem Künstler in seinen Arbeiten gespiegelt. Noch zu seinen Lebzeiten erhielt er den “Légion d'honneur“ Orden. Den höchsten militärischen Verdienstorden in Frankreich. 1931 starb Onfroy de Bréville in Paris. Eine realitätsgetreue Abbildung seines ehemaligen Studios, in dem er zeitlebens seine Werke schuf, findet sich heute im Museum der französischen Stadt Metz und steht Besuchern offen.
Jacques Marie Gaston Onfroy de Bréville wurde 1858 im nordfranzösischen Bar-le-Duc geboren. Das Aufwachsen in der Kleinstadt in der Lorraine Region hat den Künstler nachhaltig geprägt. Ebenso wie sein strenger Vater, der sich seiner Künstlerkarriere zu Beginn in den Weg stellte. Der junge Jacques Onfroy de Bréville, später zumeist nur noch “Job“ genannt, entdeckte seine Liebe zur Kunst bereits in der Kindheit. Sein Talent jedoch blieb lange unerkannt, da sich seine Familie eine traditionale berufliche Laufbahn für ihren Sohn wünschte.
Statt das von ihm angestrebte Kunststudium an der École nationale supérieure des Beaux-Arts anzutreten, einer angesehen Kunstschule in Paris, schloss er sich, auf Drängen des Vaters, der Französischen Armee an. 1882 kehrte er schließlich nach Frankreich zurück, um sich fortan in Paris der Kunst zu widmen und letztendlich doch ein Studium an der École des Beaux-Arts aufzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits 24 Jahre alt und damit älter als viele seiner Mitstudenten. Doch auch in Paris ließ ihn die Vergangenheit nicht los. Seine Zeit in der Armee prägte den Künstler nachhaltig und beeinflusste auch sein späteres Schaffen. Patriotische Symbole, die Liebe zu Frankreich und militärische Illustrationen zeigen sich in vielen seiner Werke und das sollte sich auch bis zu seinem Tod nicht ändern. Trotz aller militärischen Strenge, seine größten Erfolge feierte Onfroy de Bréville mit der Illustration von Kinderbüchern. Meistens zu den Texten des französischen Autors Georges Montorgueil, in dem er eine verbundene Seele fand. Seine farbenfrohen Illustrationen zeigten nicht selten „Helden der Nation“, wie den wohl populärsten Franzosen aller Zeiten, den ehemaligen französischen Kaiser Napoleon Bonaparte.
Die Kunst Jacques Onfroy de Bréville war, trotz seiner Arbeiten für ein junges Publikum, niemals kindlich. Sowohl seine Motivwahl als auch die Umsetzung zeugen von einem klaren Geist, der das Leben und die Menschen stets mit Realismus betrachtet. Auch das Leid der Menschen durch Kriege und Unsicherheit, findet sich in Jobs Werken unverschnörkelt wieder und wird von dem Künstler in seinen Arbeiten gespiegelt. Noch zu seinen Lebzeiten erhielt er den “Légion d'honneur“ Orden. Den höchsten militärischen Verdienstorden in Frankreich. 1931 starb Onfroy de Bréville in Paris. Eine realitätsgetreue Abbildung seines ehemaligen Studios, in dem er zeitlebens seine Werke schuf, findet sich heute im Museum der französischen Stadt Metz und steht Besuchern offen.
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