Simon Vouet spielte eine wichtige Rolle für die Malerei Frankreichs, denn er führte den italienischen Barock im Land ein. Vouet lernte die Grundlagen des Malens von seinem Vater Laurent Vouet. Schon bald war er ein bekannter Porträtmaler. Bereits im Alter von 14 Jahren reiste er für einen Auftrag nach England. Er reiste schließlich 1611 im Gefolge des Barons von Sancy nach Konstantinopel. Im darauffolgenden Jahr ging es für ihn weiter nach Italien. Seinen Stil entwickelte Vouet während seines Aufenthalts in Italien zwischen 1612 und 1627. Vouet war ein akademisches Naturtalent. Er lernte schnell den zur damaligen Zeit in Italien vorherrschenden Barock Stil. Dabei eignete er sich unter anderem Caravaggios dramatisches Spiel mit Licht und Schatten an. Die Techniken anderer großer italienischer Meister wie Paolo Veronese, Carracci, Guido Reni und Lanfranco beeinflussten ebenfalls seinen Stil. Vouets Ruhm wuchs schnell und er wurde auch über Landesgrenzen hinaus bekannt. Sein wohl wichtigster Auftrag in Rom war ein Altarbild für den Petersdom, welches heute nur noch in Fragmenten erhalten ist.
Sein Ruhm erregte auch die Aufmerksamkeit von König Ludwig XIII. Er ließ Vouet 1627 zum ersten königlichen Maler berufen. Daher kehrte Vouet nach Frankreich zurück. In den nächsten 15 Jahren beherrschte er die französische Kunstszene und konnte beinahe jeden großen Auftrag ergattern. Er war dabei nicht nur für Porträts im Königshaus zuständig. Vouet wurde mit der Ausschmückung verschiedener Schlösser wie dem Palais du Louvre, dem Palais du Luxembourg und diverse andere Paläste beauftragt. Bevor Vouet nach Frankreich zurückkehrte, lag das Land in seiner künstlerischen Entwicklung weit hinter Italien zurück. Das machte ihn zu einem der bedeutendsten französischen Maler des 18. Jahrhunderts. In seinem Atelier bildete Vouet die nächste Malergeneration aus. Zu seinen Schülern zählten Charles le Brun, Valentin de Boulogne und seine späteren Schwiegersöhne Michel Dorigny und Francois Tortebat.
Simon Vouet war in erster Ehe mit Virginia de Vezzo verheiratet, eine berühmte und talentierte Malerin war. Sie war außerdem bekannt für ihre Schönheit. Vouet nahm Virginia daher häufig als Vorbild für Madonnen-Darstellungen oder andere heilige Frauen, in seinen religiösen Werken. Das Paar hatte 5 Kinder. Als Virginia starb, heiratete Vouet zwei Jahre späte erneut. Mit seiner zweiten Frau hatte er 3 weitere Kinder. Einer seiner Söhne, Louis-René Vouet und sein Enkelsohn Ludovico Dorigny wurden ebenfalls Maler. Trotz seines Einflusses fand Vouet nie den Einstieg in die Académie Royale. Das soll an seinem Schüler le Brun gelegen haben, der angeblich missgünstig und neidisch war.
Simon Vouet spielte eine wichtige Rolle für die Malerei Frankreichs, denn er führte den italienischen Barock im Land ein. Vouet lernte die Grundlagen des Malens von seinem Vater Laurent Vouet. Schon bald war er ein bekannter Porträtmaler. Bereits im Alter von 14 Jahren reiste er für einen Auftrag nach England. Er reiste schließlich 1611 im Gefolge des Barons von Sancy nach Konstantinopel. Im darauffolgenden Jahr ging es für ihn weiter nach Italien. Seinen Stil entwickelte Vouet während seines Aufenthalts in Italien zwischen 1612 und 1627. Vouet war ein akademisches Naturtalent. Er lernte schnell den zur damaligen Zeit in Italien vorherrschenden Barock Stil. Dabei eignete er sich unter anderem Caravaggios dramatisches Spiel mit Licht und Schatten an. Die Techniken anderer großer italienischer Meister wie Paolo Veronese, Carracci, Guido Reni und Lanfranco beeinflussten ebenfalls seinen Stil. Vouets Ruhm wuchs schnell und er wurde auch über Landesgrenzen hinaus bekannt. Sein wohl wichtigster Auftrag in Rom war ein Altarbild für den Petersdom, welches heute nur noch in Fragmenten erhalten ist.
Sein Ruhm erregte auch die Aufmerksamkeit von König Ludwig XIII. Er ließ Vouet 1627 zum ersten königlichen Maler berufen. Daher kehrte Vouet nach Frankreich zurück. In den nächsten 15 Jahren beherrschte er die französische Kunstszene und konnte beinahe jeden großen Auftrag ergattern. Er war dabei nicht nur für Porträts im Königshaus zuständig. Vouet wurde mit der Ausschmückung verschiedener Schlösser wie dem Palais du Louvre, dem Palais du Luxembourg und diverse andere Paläste beauftragt. Bevor Vouet nach Frankreich zurückkehrte, lag das Land in seiner künstlerischen Entwicklung weit hinter Italien zurück. Das machte ihn zu einem der bedeutendsten französischen Maler des 18. Jahrhunderts. In seinem Atelier bildete Vouet die nächste Malergeneration aus. Zu seinen Schülern zählten Charles le Brun, Valentin de Boulogne und seine späteren Schwiegersöhne Michel Dorigny und Francois Tortebat.
Simon Vouet war in erster Ehe mit Virginia de Vezzo verheiratet, eine berühmte und talentierte Malerin war. Sie war außerdem bekannt für ihre Schönheit. Vouet nahm Virginia daher häufig als Vorbild für Madonnen-Darstellungen oder andere heilige Frauen, in seinen religiösen Werken. Das Paar hatte 5 Kinder. Als Virginia starb, heiratete Vouet zwei Jahre späte erneut. Mit seiner zweiten Frau hatte er 3 weitere Kinder. Einer seiner Söhne, Louis-René Vouet und sein Enkelsohn Ludovico Dorigny wurden ebenfalls Maler. Trotz seines Einflusses fand Vouet nie den Einstieg in die Académie Royale. Das soll an seinem Schüler le Brun gelegen haben, der angeblich missgünstig und neidisch war.
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