Hirsch und Tier an der Tränke(Deer and Animals at the Watering Place)Friedrich Gauermann |
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1862 · Öl auf Panel
· Bild ID: 23541
Während das Reh ungestört seinen Durst löscht, ist der Hirsch aufgeschreckt und blickt wachsam nach rechts aus dem Bild hinaus auf etwas, das dem Betrachter unbekannt bleibt. Von daher bezieht das Gemälde seine besondere Wirkung, denn in die mächtige Stille und Ruhe der Landschaft hinein, bricht so ein Element der Unruhe und Gefahr.
Der Hirsch reckt sein Geweih hoch, wie zur Abwehr bereit. Es hebt sich in seiner gewundenen und spitzen Kontur deutlich ab vom flachen, grauen Felsen dahinter, der teilweise von weichem Moos bedeckt ist. Im Hintergrund überragt ein gewaltiger Felsenberg die friedliche Szene am Wasser. Noch dahinter ragt das Gebirge hinein, mit Schneeresten im Schattenbereich der Gipfel. Einige Nadelbäume behaupten sich auf der linken Bildseite und ein schütterer Baum stemmt sich vom Felsen in der Bildmitte hinauf und dominiert in der Vertikale das Gemälde. Er scheint noch über das Massiv hinauszuragen, was dem vegetativen Leben ein Gegengewicht verleiht gegenüber der sonst massiven und erdrückend wirkenden Gebirgslandschaft. Das Licht fällt sanft von jenseits der Berge in das Tal und spiegelt sich wider im Wasser, sodass die Tiere trotz drohender Gefahr und übermächtiger Umgebung aufgehoben sind in einer lichten Geborgenheit. Der österreichische Maler Friedrich Gauermann zeigt hier sein großartiges Zeichentalent. Die Feinheit der Farbgebung in den nahe beieinander liegenden chargierenden Braun- und Grautönen, mit dunklem Grün und silbergoldenem Licht ergänzt, ist meisterhaft. berge · hörner · felsen · hügel · baum · nadeln · hirsch · stehend · trinken |
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