Komposition in Dissonanzen(Composition in Dissonances)Theo van Doesburg |
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1919 · oil on canvas
· Bild ID: 376766
Kaum jemand würde annehmen, dass es sich bei der Komposition mit Dissonanzen eigentlich um ein Porträtbildnis handelt. Aber nachgewiesenermaßen ist es in einem beständigen Abstraktionsprozess aus einer Porträtfotografie hervorgegangen und als Frauenporträt gedacht. Acht Studien fertigte Theo van Doesburg an, bis das Ölgemälde in den dissonant gesetzten Farbpaaren in Rot-Orange und Blau-Grün 1919 fertig war.
Ich habe auch an diesem Frauenporträt gearbeitet, schrieb van Doesburg 1919 an den Dichter Antony Kok, dem er dabei mitteilte, wie mühsam es sei, dabei ein harmonisches Ergebnis zu erzielen. Nach 8 Studien kam ich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.
Komposition in Dissonanzen ist der Schlusspunkt einer Werkgruppe, die aus dem Fotoporträt der Tochter des Direktors einer Konservenfabrik in Leiden hervorging. Im Hintergrund des mit der Porträtierten fotografierten Zimmers ist ein abstraktes Bild zu sehen, das dann stufenweise in den Mittelpunkt des Bildes rückt und zu einem abstrakten Gemälde mit 16 gerasterten Modulen in Primärfarben entwickelt wurde.
1946 wurde das Gemälde von Marguerite Hagenbach, der späteren Ehefrau von Hans Arp, von Nelly van Doesburg, der Witwe des Künstlers, erworben. Hagenbach schenkte es dann 1968 dem Kunstmuseum Basel, wo es heute ausgestellt wird.
malerei · niederländisch · abstrakt · abstraktion · de stijl · konstruktivist · konstruktivismus · neoplastizismus · neoplastik · farbe · quadrate · quadratisch · farbig · farbig · rechtecke · rechteckig · Kunstmuseum, Basel, Switzerland / Bridgeman Images
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