Keltische Legenden und Folklore prägten den 1821 in Schottland geborenen Maler Joseph Noel Paton. Auch als Dichter, Bildhauer und Illustrator machte sich Paton einen Namen. Es zeigte, dass Patons künstlerisches Schaffen nicht allein auf Malerei beschränkt war. Paton entstammte einer Familie, die mit der Herstellung von Damast Geld verdiente. Er selbst versuchte sich kurze Zeit als Geschäftsmann und arbeitete als Designer in einer Baumwollfabrik. Letztendlich sah Paton aber seine Bestimmung in der Kunst. Interessant ist, dass auch zwei seiner Geschwister Künstler waren: Amelia, die Schwester, war Bildhauerin, sein Bruder Waller Hugh arbeitete als Landschaftsmaler.
1843 studierte Paton für kurze Zeit in London an der Kunstakademie. Hier lernte er den Maler John Everett Millais kennen. Über Millais kam Paton mit der Malergruppe der Präraffaeliten in Kontakt. Deren Vorbild waren die Nazarener und die italienische Malerei des 14. sowie des 15. Jahrhunderts. Der Gruppe ging es um detailgetreue Wiedergabe der Natur und eine lebendige Darstellung des Menschen. Paton selbst widmete sich in seiner Malerei allegorischen, religiösen, märchenhaften und historischen Themen.
„Der Streit von Oberon und Titania“ ist ein schönes Beispiel dafür, wie Paton mit einem riesigen Arsenal an teils märchenhaften, teils mythologischen Figuren sowie reicher Farbpalette ein überaus lebendiges Gemälde inszeniert, das mit gekonnter Perspektive überzeugt. Für dieses Bild erhielt Paton an der Royal Scottish Academy einen Preis. Als Illustrator machte er sich ebenso einen Namen: 1842 illustrierte Paton auf Anregung des Journalisten Samuel Carter Hall, der Patons literarische Bildung schätzte, das „Buch der britischen Balladen“. Paton starb 1901 als hoch dekorierter Bürger und Künstler.
Keltische Legenden und Folklore prägten den 1821 in Schottland geborenen Maler Joseph Noel Paton. Auch als Dichter, Bildhauer und Illustrator machte sich Paton einen Namen. Es zeigte, dass Patons künstlerisches Schaffen nicht allein auf Malerei beschränkt war. Paton entstammte einer Familie, die mit der Herstellung von Damast Geld verdiente. Er selbst versuchte sich kurze Zeit als Geschäftsmann und arbeitete als Designer in einer Baumwollfabrik. Letztendlich sah Paton aber seine Bestimmung in der Kunst. Interessant ist, dass auch zwei seiner Geschwister Künstler waren: Amelia, die Schwester, war Bildhauerin, sein Bruder Waller Hugh arbeitete als Landschaftsmaler.
1843 studierte Paton für kurze Zeit in London an der Kunstakademie. Hier lernte er den Maler John Everett Millais kennen. Über Millais kam Paton mit der Malergruppe der Präraffaeliten in Kontakt. Deren Vorbild waren die Nazarener und die italienische Malerei des 14. sowie des 15. Jahrhunderts. Der Gruppe ging es um detailgetreue Wiedergabe der Natur und eine lebendige Darstellung des Menschen. Paton selbst widmete sich in seiner Malerei allegorischen, religiösen, märchenhaften und historischen Themen.
„Der Streit von Oberon und Titania“ ist ein schönes Beispiel dafür, wie Paton mit einem riesigen Arsenal an teils märchenhaften, teils mythologischen Figuren sowie reicher Farbpalette ein überaus lebendiges Gemälde inszeniert, das mit gekonnter Perspektive überzeugt. Für dieses Bild erhielt Paton an der Royal Scottish Academy einen Preis. Als Illustrator machte er sich ebenso einen Namen: 1842 illustrierte Paton auf Anregung des Journalisten Samuel Carter Hall, der Patons literarische Bildung schätzte, das „Buch der britischen Balladen“. Paton starb 1901 als hoch dekorierter Bürger und Künstler.
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