Raffaello Sanzio (1483 – 1520) gilt als einer der bedeutendsten italienischen Maler und Architekten der Hochrenaissance. Traditionell wird er neben Leonardo da Vinci und Michelangelo zu den drei großen Meistern dieser Epoche gezählt. Zu Lebzeiten war sein Bekanntheitsgrad so hoch, dass er weitläufig nur mit seinem Vornamen genannt wurde. Der in Urbino geborene Künstler verlor bereits in jungen Jahren seine Eltern. Als er 8 Jahre alt war starb seine Mutter. Sein Vater, der Maler Giovanni Santi, starb als Raffael 11 Jahre alt war. Nachdem er vermutlich die erste künstlerische Ausbildung bereits durch seinen Vater erfuhr, ging Raffael bei dem Maler Perugino in Lehre. Der talentierte Junge schaffte es schon bald sich den Stil seines Meisters so perfekt anzunähern, dass ihre Werke nur schwer unterschieden werden konnten. Wie frühe Arbeitsverträge belegen, wurde Raffael bereits im Alter von 17 Jahren als Meister bezeichnet.
Nach seiner Zeit in Perugia ging Raffael nach Florenz, wo schon zuvor Da Vinci und Michelangelo Berühmtheit erlangten. Ihre Meisterwerke, ebenso wie die von Masaccio und Fra Bartolommeo hatten großen Einfluss seine weitere künstlerische Entwicklung. Nach Aufenthalten in Florenz, Bologna und Urbino, ging Raffael, dem Ruf von Papst Julius II. folgend, schließlich 1508 nach Rom. Dort stieg er bald im Ansehen auf und durfte diverse berühmte Persönlichkeiten seiner Zeit porträtieren. Der Großteil seiner Arbeit bestand jedoch darin, den Apostolischen Palast mit Wandgemälden auszuschmücken und diversen anderen Aufträgen für die Kirche. Seine wichtigsten Werke „Die Sixtinische Madonna“, „Disputa del Sacramento“ oder „Die Schule von Athen“, in der er sich auch selbst verewigte, stammen alle aus der Zeit zwischen 1509 und 1517.
Raffael war lange mit der Nichte des Kardinals Bernardo Dovizi verlobt. Sie starb jedoch 1520, sodass es nie eine Hochzeit gab. Die zweite Frau in Raffaels Leben war sein bevorzugtes Modell und Geliebte Fornaria. Mit ihr soll er bis zu seinem Tod gemeinsam in Rom gelebt haben. Raffael verstarb bereits im Alter von etwa 37 Jahren. Über die genauen Todesumstände wird spekuliert. Während Biografen wie Giorgio Vasari behaupteten, er sei bei einem Aderlass gestorben, der ihm wegen einer Geschlechtskrankheit verordnet wurde, halten Historiker eine Pesterkrankung ebenso für möglich.
Raffaello Sanzio (1483 – 1520) gilt als einer der bedeutendsten italienischen Maler und Architekten der Hochrenaissance. Traditionell wird er neben Leonardo da Vinci und Michelangelo zu den drei großen Meistern dieser Epoche gezählt. Zu Lebzeiten war sein Bekanntheitsgrad so hoch, dass er weitläufig nur mit seinem Vornamen genannt wurde. Der in Urbino geborene Künstler verlor bereits in jungen Jahren seine Eltern. Als er 8 Jahre alt war starb seine Mutter. Sein Vater, der Maler Giovanni Santi, starb als Raffael 11 Jahre alt war. Nachdem er vermutlich die erste künstlerische Ausbildung bereits durch seinen Vater erfuhr, ging Raffael bei dem Maler Perugino in Lehre. Der talentierte Junge schaffte es schon bald sich den Stil seines Meisters so perfekt anzunähern, dass ihre Werke nur schwer unterschieden werden konnten. Wie frühe Arbeitsverträge belegen, wurde Raffael bereits im Alter von 17 Jahren als Meister bezeichnet.
Nach seiner Zeit in Perugia ging Raffael nach Florenz, wo schon zuvor Da Vinci und Michelangelo Berühmtheit erlangten. Ihre Meisterwerke, ebenso wie die von Masaccio und Fra Bartolommeo hatten großen Einfluss seine weitere künstlerische Entwicklung. Nach Aufenthalten in Florenz, Bologna und Urbino, ging Raffael, dem Ruf von Papst Julius II. folgend, schließlich 1508 nach Rom. Dort stieg er bald im Ansehen auf und durfte diverse berühmte Persönlichkeiten seiner Zeit porträtieren. Der Großteil seiner Arbeit bestand jedoch darin, den Apostolischen Palast mit Wandgemälden auszuschmücken und diversen anderen Aufträgen für die Kirche. Seine wichtigsten Werke „Die Sixtinische Madonna“, „Disputa del Sacramento“ oder „Die Schule von Athen“, in der er sich auch selbst verewigte, stammen alle aus der Zeit zwischen 1509 und 1517.
Raffael war lange mit der Nichte des Kardinals Bernardo Dovizi verlobt. Sie starb jedoch 1520, sodass es nie eine Hochzeit gab. Die zweite Frau in Raffaels Leben war sein bevorzugtes Modell und Geliebte Fornaria. Mit ihr soll er bis zu seinem Tod gemeinsam in Rom gelebt haben. Raffael verstarb bereits im Alter von etwa 37 Jahren. Über die genauen Todesumstände wird spekuliert. Während Biografen wie Giorgio Vasari behaupteten, er sei bei einem Aderlass gestorben, der ihm wegen einer Geschlechtskrankheit verordnet wurde, halten Historiker eine Pesterkrankung ebenso für möglich.
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