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Robert Smirke (1753 – 1845) wurde als Sohn eines exzentrischen Wandermalers geboren. Als er im Zuge der Arbeit seines Vaters im Alter von 12 Jahren nach London zog, ging er beim Kutschenmaler Bromely in die Lehre. Mit 20 Jahren wurde er schließlich für ein Studium an der Royal Academy Schools angenommen. Später war Smirke zunächst Mitglied der Incorporated Society of Artists, bei denen er seine ersten Werke ausstellen durfte. Vollmitglied der Royal Academy wurde er erst 1791, als er seine Werke „The Widow“ dort ausstellte. Für seine Diplomarbeit an der Academy reichte er 1793 das Werk „Don Quijote and Sancho“ ein.
Smirke war an der Royal Academy hochangesehen und wurde 1804 als Academy Keeper für die Nachfolge von Joseph Wilton vorgeschlagen. König George III. sprach sich jedoch gegen die Ernennung von Smirke aus. Denn ihm missfiel Smirkes offen zum Ausdruck gebrachte politische Einstellung. Der König fürchtete, dass Smirke seine revolutionären Ansichten an die jungen Studenten weitergeben könnte. So wurde Smirke bei der Wahl übergangen und Johann Heinrich Füssli bekam die Stelle. Smirke stellte zum letzten Mal 1813 an der Royal Academy aus. Das Bild trug den Titel „Kindheit“. In den darauffolgenden Jahren bis etwa 1834 stellte er noch einige Werke außerhalb der Academy aus.
Smirke malte vor allem Bilder in kleiner Größe, die dabei häufig in monochromen Farben gehalten waren. Daher waren seine Werke gut für Kupferstiche geeignet und wurden von einigen Kupferstechern wie Joseph Goodyear oder William Finden genutzt. Viele seiner Bilder hatten einen sentimentalen oder einen humorvollen bis satirischen Charakter. Neben seinen diversen Bildern versuchte sich Robert Smirke auch als Illustrator. Er fertigte Illustrationen für die Bibel, aber auch für einige internationale, literarische Klassiker, wie zum Beispiel „The Arabian Nights“ oder „Don Quijote“, welches von seiner Tochter Mary Smirke übersetzt wurde. Robert Smirke hatte vier Söhne und mindestens eine Tochter. Zwei seiner Sohne, Robert und Sidney wurden berühmte Architekten und waren ebenfalls Mitglied in der Royal Academy. Sein Sohn Richard wurde ein bemerkenswerter antiquarischer Künstler und sein Sohn Edward wurde Anwalt.
Robert Smirke (1753 – 1845) wurde als Sohn eines exzentrischen Wandermalers geboren. Als er im Zuge der Arbeit seines Vaters im Alter von 12 Jahren nach London zog, ging er beim Kutschenmaler Bromely in die Lehre. Mit 20 Jahren wurde er schließlich für ein Studium an der Royal Academy Schools angenommen. Später war Smirke zunächst Mitglied der Incorporated Society of Artists, bei denen er seine ersten Werke ausstellen durfte. Vollmitglied der Royal Academy wurde er erst 1791, als er seine Werke „The Widow“ dort ausstellte. Für seine Diplomarbeit an der Academy reichte er 1793 das Werk „Don Quijote and Sancho“ ein.
Smirke war an der Royal Academy hochangesehen und wurde 1804 als Academy Keeper für die Nachfolge von Joseph Wilton vorgeschlagen. König George III. sprach sich jedoch gegen die Ernennung von Smirke aus. Denn ihm missfiel Smirkes offen zum Ausdruck gebrachte politische Einstellung. Der König fürchtete, dass Smirke seine revolutionären Ansichten an die jungen Studenten weitergeben könnte. So wurde Smirke bei der Wahl übergangen und Johann Heinrich Füssli bekam die Stelle. Smirke stellte zum letzten Mal 1813 an der Royal Academy aus. Das Bild trug den Titel „Kindheit“. In den darauffolgenden Jahren bis etwa 1834 stellte er noch einige Werke außerhalb der Academy aus.
Smirke malte vor allem Bilder in kleiner Größe, die dabei häufig in monochromen Farben gehalten waren. Daher waren seine Werke gut für Kupferstiche geeignet und wurden von einigen Kupferstechern wie Joseph Goodyear oder William Finden genutzt. Viele seiner Bilder hatten einen sentimentalen oder einen humorvollen bis satirischen Charakter. Neben seinen diversen Bildern versuchte sich Robert Smirke auch als Illustrator. Er fertigte Illustrationen für die Bibel, aber auch für einige internationale, literarische Klassiker, wie zum Beispiel „The Arabian Nights“ oder „Don Quijote“, welches von seiner Tochter Mary Smirke übersetzt wurde. Robert Smirke hatte vier Söhne und mindestens eine Tochter. Zwei seiner Sohne, Robert und Sidney wurden berühmte Architekten und waren ebenfalls Mitglied in der Royal Academy. Sein Sohn Richard wurde ein bemerkenswerter antiquarischer Künstler und sein Sohn Edward wurde Anwalt.